Der Rabe 272 Freudenmond

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13Lyxaark Freudenmond 272nF !MORD UND KORRUPTION! UNTERSUCHUNG BEI DEN SPANDOWER LÖWEN KBA//Bârlinum Seit drei Jahren schon fallen immer wieder Offiziere der Spandower Löwen einer mysteriösen Mordserie zum Opfer. Wo am Anfang noch Unfälle vermutet wurden, wuchs mit jedem Toten der Verdacht auf einen kaltblütigen Mörder. Daher wurde ein externer Ermittler in die Spandower Löwen entsandt, dessen Tod nun offiziell bestätigt wurde. Kurze Zeit zuvor ist schon der aktuelle Marschall von Spandowe ermordet worden, wie schon im letzten Jahr sein Vorgänger. Gerüchte sprechen zudem von Unterschlagung, dem Missbrauch von Steuergeldern, Erpressung, Diebstahl und Hehlerei. Doch nun ist das Maß voll! Seine Majestät, König Maximilian, wird die Vorgänge offiziell untersuchen lassen.

Der Sumpf an Korruption und Intrigen soll endlich trockengelegt. Endlich werden die Taten gesühnt und die Ehre der einstmals ruhm-reichen Löwen nach Beendigung der Untersuchungen hoffentlich wieder hergestellt sein. 

Die Spandower Löwen sind eine Gardeeinheit mit ruhmreicher Geschichte, deren Verdienste um das Königreich Rabenstein so groß wa-ren, dass man sie mit der Freimark Spandowe belehnte. Der Marschall von Spandowe, ist somit gleichzeitig militärischer Anführer der Löwen und Lehnsherr über Spandowe. Zurzeit werden die Löwen jedoch übergangsweise von einem Offiziersrat geführt, aufgrund des Mordes an den letzten beiden Marschällen.

NEUES VOM KRIEG IN DEN CLANLANDEN- UNSER EIGENES HEER STEHT VOR FEUERSTADT UND SICHERT DEN NACHSCHUB! Nach der Ermordung des Feuerstädter Gildenrat Alwin Seibert während der Verhandlungen um die Nutzung der Feuerhöhen, verließ die Armee Feuerstadts an der Seite ihrer Söldnerbanner die Stadt. Beinahe die ganze Armee trug nagelneue schwere Rüstungen, die in der Sonne golden glitzerten. Sie marschierte in die Siedlung Silbergruben, um diese zu besetzen. Die wenigen Freystädter Gardisten und Wachen in Silbergruben flohen aufgrund der Übermacht oder wurden von den Feuerstädtern festgesetzt. Freifrau Sonja Wegzol-lern von Silbergruben lieferte sich gemeinsam mit den Grenzreitern Freystadts ein Scharmützel mit einigen Angreifern, zog sich dann aber auch in Richtung Freystadt zurück. Binnen weniger Stunden waren die umliegenden Höfe und Minen ebenfalls eingenommen. Der Gildenrat von Feuerstadt ließ anschließend verkünden, Feuerstadt annektiere hiermit Silbergruben als Ausgleich für den Verlust der Feuerhöhen. Ohnedies, so wurde behauptet, habe man die älteren Rechte an dem Gebiet. Ebenso erhob man Anspruch auf die westli-che Hälfte von Nordsteig bis zu den Greifenfelsen und gibt nun Freystadt drei Tage Zeit, sich von dort zurückzuziehen. Daraufhin versammelte Lord Cyrus von Freystadt ein Heer, um den Feuerstädtern entgegenzutreten und Feuerstadt so an den Ver-handlungstisch zu zwingen. Überraschend erschienen auch die Anführer der Elfen aus den Feuerhöhen, die Freystadt gegen Feuerstadt Beistand leisten wollten. Schließlich habe man selbst Konflikte mit Feuerstadt. Die Freystädter nahmen dieses Angebot gerne an und gemeinsam marschierte man, um dem Krieg eine positive Wendung zu geben. In Nordsteig schließlich trafen die Heere aufeinander. Doch das Schlachtenglück war den treuen Freystädtern nicht hold. Die Elfen der Feuerhöhen wechselten inmitten der Schlacht die Sei-ten. Zusätzlich tauchte eine große Gruppe Minotauren auf. Zusammen vermochten sie es, das Freystädter Heer und das der Verbünde-ten auf offenem Felde Das geschlagene Freystädter Heer zog sich nach Freystadt zurück. Lord Cyrus ist seit einem Attentat auf sein Leben nicht wieder er-wacht, soll aber noch am Leben sein. Das direkte Umland um Freystadt wurde evakuiert, ebenso wie die Akademia Elementarica. Aus Kreisen der Akademieleitung heißt es ausdrücklich, niemand solle sich Sorgen machen um das Akademiegelände oder etwaige dort vermutete Artefakte. Alles sei sicher.

Das feindliche Feuerstädter Heer belagerte Freystadt fast drei Wochen mit schwerem Gerät. Immer wieder wurden Angriffe auf die Stadt geführt. Der große Sturm ließ aber lange auf sich warten. Im Verborgenen arbeiteten jedoch Verräter in der belagerten Stadt daran, die Verteidungsmaßnahmen zu untergraben.

Schließlich rückten jedoch einige Luftschiffe der Zaraq zur Unterstützung der Belagerer an, unterstützt durch ein großes Bodenheer. Die Kämpfe waren schwer und wurden an vielen Fronten gleichzeitig geführt. Verräter ermordeten Offiziere in der Stadt und ver-mochten es, kurzfristig das Kommando der Freystädter Verteidiger zu übernehmen und die Verteidigung damit entscheidend zu schwächen. Glücklicherweise erreichte ein großes Aufgebot verschiedener Clans das Schlachtfeld und konnte den Zaraq und Feuerstädtern in den Rücken fallen. Sogar zwei Luftschiffe wurden zum Absturz gebracht. Als schließlich auch noch ein Heer aus Melthron erschien, mussten die Feuerstädter fliehen.

Thane Thunnar Graupelz, Oberhaupt der Nordlandclans, erklärte den derzeitigen Gildenherren von Feuerstadt zum Verräter an den Nordlandclans. Weiterhin bestätigte er Freystadt das Recht, sich gegen Feuerstadt zu verteidigen und rief die Nordlandclans dazu auf, Freystadt dabei zu unterstützen. 

Der Zug auf Feuerstadt beginnt, angeführt von Thane Thunnar Graupelz persönlich. Terra Nigra – Verschiedene Späher der Nordlandclans melden ein großes Zaraq-Heer, welches durch das ehemalige Gebiet von Terra Nigra zieht. Es wird angenommen, dass die Zaraq versuchen, die Verteidiger im Tinarer Korridor zu umgehen und Freystadt von Süden her anzugreifen. Der Verdacht, dass Feuerstadt eine Abmachung mit den Zaraq hat, verdichtet sich. SÜDMARK IM FOKUS KBA//Bârlinum Der dem dunklen Reich abgetrotzte Landstrich im Südosten des Königreichs, eine Einöde voller Ruinen und alten Erinne-rungen, wird Stück für Stück von mutigen Rabensteinern wieder besiedelt. Zwar ist es lange her, daß die finsteren Heerschaaren an unserem Bollwerk an Festungen im Süden aufgehalten wurden. Allerdings merkte auch die Expedition von Verbündeten des Sha’Tar Glaubens, daß in den Höhlen und Gewölben noch so manche Gefahr lauert. In Anerkennung der steten guten Dienste, die unsere getreuen Lehnsmannen aus dem schönen Herzogtum Hartenfels leisteten, soll Herzog Friedrich Franziskus einen der seinen mit dem Protektorat betreuen. So sich das Land dem Reiche eingliedern kann und keine Gefahr für seine Bürger darstellt, so soll es dem Herzogtum eingegliedert werden. Eine erste Darlegung soll auf dem Reichstag 275nF in Barlinum erfolgen.

ERNEUTE ZUNAHME TRANSLOKALISIERENDER NEBEL IN RABENSTEIN GWG/Burg. Nachdem die Nebel in den letzten 2 Jahren kaum noch auftauchten, sieht man sie wieder vermehrt auf Feld, Flur und Wald. Ist da eventuell ein Zusammenhang mit Seuche? Oder greifen die Zweigötter wieder aktiver in unser Wirken ein, verschieben uns nach ihrem Plane? Dieser Frage sind wir nach-gegangen und befragten den stellvertretenden Kanzler der Academya Magica: Was ist der Ursprung, werter Graf? Ich bevorzuge es, wenn ich bei magischen Fragen mit meinem Namen angesprochen werde. Der Ursprung hängt häufig mit der Natur zwischen den Ebenen zusammen. Man könnte es natürlich nennen, auch wenn wir in der Regel nicht damit konfrontiert werden und viele es deshalb als widernatürlich bezeichnen. Aber defacto ist das falsch. Aber ist es denn dann nicht göttlich? Nun, auch wenn ich Priester kennen, die so wie ich die Ebenen bereisen, so sahen auch sie es wie ich, daß die Magie einfach eine natür-liche Kraft ist. Was nicht bedeutet, das die Götter oder das Schicksal sich nicht auch dieser Kräfte bedienen. Ist hier nicht auch manchmal Beeinflussungsmagie mit im Spiel? Wie kommst du auf diese Frage? Diese Idee ist absurd. *lacht auf* Ich empfehle übrigens auch Laien die sich mit magischen Themen beschäftigen, einen Kurs an der Akademie zu besuchen. Nur so können wir mehr von einander lernen und entwickeln mehr Verständ-nis für einander. Nun zurück zum Thema, führt der Nebel über Landesgrenzen hinweg Freunde & Kampfgefährten immer wieder zusammen und das dazu meist an Orten, wo sie gebraucht werden? Nun, so funktioniert keine Beeinflussungsmagie. Aber es könnte etwas mit dem Schicksal, dem Glück oder den Launen der Götter zu tun haben oder eben reine Koinzidenz. Vielen Dank für das Gespräch!

DER LEHRSTUHL FÜR DIVINATORIK DER AKADEMIE MAGYCA GIBT BEKANNT:

Liebt er dich? Wie wird das Wetter in 2 Jahren? Wird die Ernte gut? Wird mein Kind mal Ritter werden? Fragen über Fragen. Komm zur divinatorische Beratungssprechstunde! Mitglieder des Lehrstuhls stehen für dich bereit um solche und andere Fragen zu be-sprechen.

Terminvereinbarung nicht nötig, wir wissen wer wann kommt. Rechtliche Hinweise: Kosten nach Komplexität der Frage zzgl. Hellsichtsteuer. Aufgrund temporaler Unstetigkeiten sowie der Wechselhaftigkeit individueller Schicksale erfolgt die Beratung unter Ausschluss jeglicher Garantie oder Haftung ohne Gewähr. Es werden keine Fragen zu Glücksspielen oder Wetten beantwortet.


KLERIKALER ZUSAMMENHANG BEI DER FLECKKEUCHE?

GWG/Burg. Nachdem die Academia Magyca Rabensteins bekannt gab, daß es nach aktuellem Stand der Forschung keinen magischen Einfluß gab, gelang es dem Raben ein Gespräch mit Prima Jutta von Dornburg zu führen. Sie stand in häufigem Kontakt mit ihrer Heilig-keit Irmenia II. in Causwigia, welches ja nicht so fern vom Koster Frauenlieb ist. Es ist von den Kanzeln verkündetes und verkündbares Wissen, das die Fleckkeuche eine klerikale Ursache hat. „Demnach ist es einfach nur eine Krankheit gewesen, gegen die noch kein Kraut gewachsen war. Seifenkraut, Mundtücher und Räu-cherungen – wie in jedem guten Kloster praktiziert. Doch wer weiß, vielleicht hat uns Argyr bereits ein Kraut geschickt, welches wir erst noch finden müssen?“


REDE DES KRONPRINZEN IN HALVERSTEDT Auf dem 1. Hoftag in Halversted verkündete Kronprinz Rubinius in seiner Rede vor dem versammelten Hofe Bernburgs und Vertretern aus Hartenfels, Hartzberge und Nordhausen (!) die Errichtung eines neuen Herzogtums im Reich: Lang lebe das Herzogtum Berge! „Die Worte all dieser Würdenträger haben mich tief berührt, und ich kann Euch allen versichern, daß ich auch die darin ausgedrückten Hoffnungen zur Kenntnis genommen habe. Es ist in der Tat mein fester Vorsatz, mich möglichst viel am Leben des Fürstentums – und was für ein schönes Fürstentum! – in Wort und Tat zu beteiligen. Mit Stolz habe ich diese Amtssymbole aus der Schatzkammer des Herzogtum Rabens mitgebracht, wo sie seit dem großen Frieden-schluß aufbewahrt wurden – doch nun, auch als Zeichen der neuen Größe bringe ich sie zu Euch zurück, auf daß sie fortan in der großartigen Festung Regenstein, die Atmosphäre der Erhabenheit dieses Landes weiter ausstrahlen. Ich selbst habe die Geschichte die-ser Bergheimat unseres stolzen Reiches verschlungen, will sie ehren und mehren. Denn dieses Erbe, das bis in die Nebel der alten Geschichte zurückreicht und hat viele mutige Männer, Prinzen, Adlige, Dichter, Barden, Magier und Gelehrte hervorgebracht. All diese Menschen wurden in irgendeiner Weise von diesem Erbe inspiriert. Ich hoffe und vertraue darauf, daß ich mit der Zeit meinen eigenen Beitrag leisten kann, und dafür bitte ich um Unterstützung und Ver-ständnis. Als Ergebnis meiner Vorbereitung auf dieses Land und den Titel, den ich nun trage, habe ich mich bereits verändert und sehe in diesem ehrenvollen Titel mehr als noch vor einem halben Jahr. Ich bin den Menschen in diesem Herzogtum mehr als dankbar für die wertvollen Einblicke, die ich bereits gewinnen konnte. Ich weiß auch, dasz sich hier in den letzten Jahrzehnten vieles verändert hat, weit mehr als in den Jahrhunderten davor. Zeit ist immer Veränderung, wie meine Lehrer stets meinten, aber ich, als euer Prinz bin entschlossen, den Anforderungen gerecht zu werden und als guter Fürst diesem Land zu erst zu dienen und mich den Veränderungen, die euch schaden wollen, kraftvoll entgegen-stemme. Eines ist mir klar, dieses Herzogtum wird nach vorne schauen, ohne die Traditionen und wesentliche Aspekte dieser, unserer Heimat aufzugeben.“

!MARGE MAGE IST TOT?! Explosion im Ausland, Reste ihres Hutes, Spuren von Hexengold und Höllenpulver! Für Tot erklärt. Unsere Mannen vor Ort sind zu diesem Schluss gekommen. Verseuchter Raum Spuren eines Rituals, Knochenbruchstücke, Fleisch und Organe an den Wänden. “Marge Mage” von Gehren, mit richtigem Namen Margaretha Fina von Gehren zu Etz war eine bekannte Kampfmagierin, mit einem Temperament von Feuer. Zeitweilig hatte sie den Lehrstuhl für Offensiv Magie in der Academia Magica Meridiana inne. Nachdem sie Ruhm und Auszeichnungen sammelte wurde es in den letzten Jahren stiller um sie, man munkelt, sie habe sich um Familie, Haus und Hof oder andere Ebenen gekümmert. Legenden haben sich schon schnell um sie geschart. Was wir über sie wissen: Geboren 207 nF in Spandowe, dritte Tochter von Amelius Fizz von Gehren* und Cornelia von Etz. Nach dem frühen Un-falltod ihrer Eltern 211 wuchs sie mit ihren Schwestern Sala und Minué bei den Großeltern in [Mark zu Finsterwal-de]/Spreewaldyn auf. Sie war stets unter Feuer, wie ihr Fechtlehrer berichtete und schon früh erkannten die Eltern, daß ein magisches Talent in ihr schlummerte, nein brodelte. Die Großeltern verschickten Sie an die naheliegende Akademie Meridiana zur Ausbil-dung ihres Temperaments. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie Adeptin und dann Meisterin der Künste der Vernichtung. Mit diesem Talent fand sie schnell Gebrauch bei den unterschiedlichen Grenztruppen und später bei den gefürchteten Grauen Jägern einer Elite, die abtrünnige Magier jagen nach den 3 G Richtlinien**. Im Kampf gegen einige berüchtigte Magier oder Dämonen über die Landesgrenzen hinweg war sie bekannt, beliebt oder gefürchtet. Sie kehrte dann zur Akademie zurück und leitete dort die Ausbildung im Kampf für einige Jahre, bis sie sich aus aller Öffentlichkeit zurückzog. Über diese letzten Jahre ist uns nichts bekannt. Vor einem Jahr während der Seuche bot sie sich an, über ihre vielen Kon-takte nach Heilmitteln zu suchen, sie kehrte mit einigen Amuletten zurück, die jedoch nicht für die Masse an braven Bürgern umgemünzt werden konnte. Zur Deckung der Unkosten wurden diese Kleinode zum Teil meistbietend verkauft.

  • Er war Kampfmagier der Spandauer Löwen, bekam für seine Dienste den erblichen Titel 204nF verliehen
      • GegenGutesGold


KÖNIG ERNENNT GRENZGRAFEN Die königliche Lotterie kürte durch die Hand ihrer Majestät Königin Elsa von Rabenstein den ersten rabensteiner Grenzgrafen, wie das Rabensteiner Verwaltungsblatt in der Ausgabe 1/72 öffentlich bekanntgab. Freiin Romina von Redkin aus Havellandya, die zweite Tochter des westlichen Freiherrn von Redekin erschien im Göttermond in der königlichen Residenz. Dort wurde sie zur Grenzgräfin der Neuen Marken , unter anderem mit der Vollmacht ausgestattet, das neue Land zu benennen, zu befestigen und Recht zu sprechen. Herr Ferdinand von Schoch aus dem Herzogtum Elsterthal erschien erst im Erwachensmond in Bârlinum und wurde in den Rang erho-ben und konnte sein Glück scheinbar gar nicht fassen. Alle Amtsgeschäfte der Grenzgrafschaft NeuRaben obliegen nun dem Grenzgra-fen Ferdinand von Neuraben zu Schoch. Ein Grenzgraf hat erweiterte Befugnisse in der Landesverteidigung und Rechtsprechung als ein Graf haben sollte und spiegelt die ge-fahrträchtige Lage ab, in der sich unsere Adligen in den neuen Grenzgebieten unseres Reiches befinden. Zu Grenzherrn wurden gemäß dem silbernen Los ernannt: Lothar von Gloina, Ysabetha von Quellbrügg, Jasmund von Ferche, Jochim von Rehfelde, Anton II. von Schilda und Friederich von Werben.


ZWERGE GRABEN NACH RUINEN IHRER VORFAHREN HHA. Ein Volk kehrt zu seinen Ursprüngen zurück. Nachdem der Zwergenclan der Honigbärte in der Zeit der Elbenkriege seine Heimat verlor, kehrt er nun zurück, um diese wieder neu aufzubauen und in alten Glanz wieder erstrahlen zu lassen. So verkündete es Graín Augstein, Fürst des Clans der Honigbärte auf dem Reichstag des Herzogtums Hartenfels, wo er von Herzog Friedrich Franziskus von Hartenfels in den Stand eines Edlen erhoben wurde und die Länder rings um die historische Eysenstadt zu Eigen erhielt. Nach dem Reichstag wurden die Honigbärte von der herzoglichen Familie und einer Eskorte der Adlergarde bis zu ihrem neuen Domizil nördlich der Stadt Hartenfels begleitet. Der Clan der Honigbärte ist der größte, der drei in Hartenfels ansässigen Zwergenclans ist berühmt für seine Bernsteinkunst. Dem Bern-stein verdankt der Clan auch seinen Namen, denn die Zwerge schmücken ihre Bärte gern mit den honigfarbenen Edelsteinen. Auch ge-hören ihm einige der größten Bernsteingruben, rings um die Städte Hartenfels und Diben. Bis zum Auszug der meisten Honigbärte, lebte der Clan in Schmedeberg und Hammermühle.


GRÜNDUNG DES ORDENS DER QUELLRITTER

Neue Kolonien/Friedrichsburg. Heilig ist der Ort und erfüllt von der Macht der Zwei Götter. Ein Jeder, der ihn betritt, verlässt ihn als ein anderer Mensch. So erging es auch einigen der Ritter, welche dem Ruf der Hohepriesterin folgten und sich auf den weiten Weg in die Neuen Marken machten, um das Grab des Heiligen Gintaras zu besuchen. Doch im Gegensatz zu den meisten anderen Pilgern, die sich nach dem Besuch des Grabes wieder auf den Heimweg machen, beschlos-sen diese Ritter zu bleiben und das Grab zu schützen. Unter dem Eindruck des Angriffs auf das Kloster, legten 12 Ritter aus Elsterthal, Raben, Hartenfels und Finsterwalde den Schwur ab, diese fortan gegen jegliche Bedrohung zu schützen. Sie nennen sich „Orden der Ritter vom Grabe und der Quelle des Heiligen Gintaras zu Lyxburg“ oder kurz „Quellritter“. Ihr Wappen ist der Kelch als Symbol der Quelle und sie haben sich als Ziel gesetzt, den Pilgerweg von Friedrichsburg nach Lyxburg und das Grab selbst zu sichern. Gegen den Schwur der politischen Neutralität, gewährte Ihnen der Herzog von Hartenfels, auf dessen Gebiet sich das Kloster befindet, ewigliches Wohnrecht und Unterstützung.


GRAB DES HEILIGEN GINTARAS BEDROHT Neue Kolonien/Friedrichsburg. Die Baustelle des Klosters des Hl. Gintaras wurde Anfang des Freudenmonds Ziel eines Überfalls von dunklen Kultisten. Diese schlichen sich in der Nacht an die gut verteidigte Baustelle heran und versuchen, die anwesenden Quellfahrer im Schlaf zu ermorden. Zum Glück wurden sie jedoch rechtzeitig entdeckt und konnten in einem blutigen Kampf unschädlich gemacht werden. Das Grab, das im letzten Jahr von einer Hartenfelser Expedition entdeckt und nun vom Orden von Schwert und Rose sowie den Quell-fahrer-Rittern beschützt wird, wurde zum Glück nicht angetastet. In einer ersten Reaktion, erneuerte der Hohepriester seinen Aufruf an die Zweigötter-Gläubigen, seinem Ruf zu einer bewaffneten Wallfahrt zu folgen. Ein jeder rechtschaffende Zweigötter-Gläubige, solle zumindest einmal in seinem Leben, am Grabe des Gintaras gebetet haben.


Piratennest wird zur Hafen- & Handelsstadt Neue Kolonien/Maximiliansbucht. Endlich ist es vollbracht! Die Vereinigte Rabensteiner Handelsgesellschaft (VRH) konnte das Piraten-nest Palange erfolgreich in die Knie zwingen und damit der Bedrohung für die friedliebende Schifffahrt einen weiteren Schlag versetzen. Nach wiederholten Angriffen der Piraten auf Schiffe der VRH und der Herzoglich Hartenfelser Flotte, wurde das Piratennest schließlich nach langer Suche entdeckt. Nach dem Ende der Winterstürme segelte sogleich Flotte der VRH, unterstützt von der Herzoglich Harten-felser Flotte in die Bucht von Palange und lieferte sich ein heftiges Gefecht mit den Schiffen der Piraten. Nachdem diese weitgehend neutralisiert wurden, landete die Flotte an und den verbliebenen Piraten wurde der Gar ausgemacht. Bei der Durchsuchung entdeckten die Krieger einige versklavte Frauen und Kinder, die sogleich befreit und in die Obhut der Heiler übergeben wurden. Die Befreiten jubelten, denn die VRH wird bleiben und weiterhin für die Sicherheit und den nutzbringenden Aufbau der Stadt sorgen. Denn diese besitzt den einzigen natürlichen Hafen der südlichen Halbinsel und ist damit ein perfekter Umschlagspunkt für den Handel. Die Söldner der VRH werden in den nächsten Wochen das Umland befrieden und unter den Schutz der VRH stellen.


Welche Reliquien? Teil 1 unserer Serie – Das Horn Das Horn der Könige, Rufer der Getreuen. Wurde damals von Freiherrn Werner von Middelmark für seinen Herrn, dem Herzog Roland IV. einige Tage vor der wichtigen Schlacht an den Elbenbrücken entwendet. Ob es damals, vor beinahe 300 Jahren die Moral der Stadt-verteidiger und des angereisten Heeres brach? Um den Frieden zu wahren wurde die Stadt Aken nach dem großen Frieden wieder zu-rückgegeben.


GEDANKEN EINES ALTEN GRAFEN FRIEDE, FREUDE UND ARME RITTER Ist das nun eigentlich das Ende der ehernen Bulle? Das Ende des großen Friedens? Droht eine neue Zeitrechnung, ein neues, maximilia-nischen Zeitalter? Viele kleine Dinge wurden über die letzten beiden Jahrzehnte von den Fürsten verändert, die eigentlich unveränder-lich sein sollten. Einige Dinge mußten aber auch geändert werden und wurden schon vor hundert Jahren geändert, ohne daß die Welt untergegangen ist. Aber nun? Ist die Schaffung eines Herzogtums legitim? Finsterwalde hat es vorgemacht und sich auf älteres Recht als den großen Frieden berufen. Friedensgespräche werden von „Magieanwendern“ geflutet und alle sagen: „Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Die Händler verbrüdern sich und stellen die Zweigöttergewollte Adelsherrschaft in den fremdländischen, aber irgendwie doch dem Kö-nigreich zugehörigen Gebieten, in den Schatten. Na oder dürfen unsere Fürsten in Kriegen mitmischen ohne königlichen Dispens? Eine Seuche verheerte das Land, vielleicht auch als Strafe für all die Missetaten. Ich aber bleibe für euch, meine teuren Leser wachsam.


AUFRUHR IN LIPISA Lipisa kam es in der Nacht vom 4. Argyr im Freudenmond im zu einer handfesten Auseinandersetzung, als eine größere Gruppe aufgebrachter Bürger und Nichtbürger zu einem Protestmarsch in die Hafenstadt ansetzte. Aufgewiegelt von den „Besorgten Lipiser aus Uebelessen, Eyderitz und der Nordstadt“ (die B.L.A.U.E.N), wollten diese gegen die Bevorzugung von Orkoiden in einiger der Lipiser Gilden protestieren. Der Protestzug rief Parolen wie „Lipisa den Menschen!“, „Grüne Haut – Seele versaut!“ und „Ork wech, in den Drech!“. Der Mob begann zu randalieren und demolierte einige Häuser, bis schließlich ein erster Trupp der Gildenmiliz eintraf – der dem Mob jedoch an Stärke weit unterlegen war und laut Augenzeu-genberichten, nach den ersten Wurfgeschossen, eiligst das Weite suchte. Als der Mob schließlich die Kreuzung an der Großen Arena erreichte, wurde er von einer diskussionsfreudigen Gegenprotestzug empfangen, der offen-sichtlich von einer Abordnung der „Gesellschaft Rauflustiger Unmenschen, Naturburschen und Zwerge“ (G.R.U.N.Z.) mobilisiert worden war. Diese empfanden nach eigener Aussage den ihnen nahegelegten Auszug aus Lipisa als Unlipisisch und wollten diese Meinung den B.L.A.U.E.N. näherbringen. Nachdem der Mob der B.L.A.U.E.N. schließlich einsehen musste, dass es ein wenig vorausschauender Gedanke war, seine Forderungen im nicht-menschlich dominierten Hafenviertel vorzubringen, traf dann auch die Gildenmiliz mit einem großen Kontingent der Nachtwache ein und unterstützte G.R.U.N.Z bei der Auflösung des Mobs. Ratsherrin Jadza Oelsmann verkündete am nächsten Tag im Namen des Rates, dass die B.L.A.U.E.N. versuchten, den Ruf der Stadt zu schädigen. Denn Lipisa stünde für ein Versprechen, dass ein jeder hier aufgenommen werde und versuchen könne, sein Glück zu machen, solange er sich an die Regeln halte. Gleich-zeitig bedankte sie sich beim Sprecher von G.R.U.N.Z., dem bekannten Brucheball-Spieler Korin Blutfaust, für sein beherztes Eingreifen.


SEIL DER WEIßBERGER FÄHRE GERISSEN Der Fährbetrieb über die Elbe zwischen Weißberg und Tuschewitz ist seit dem 6. Argyr unterbrochen. Grund dafür ist das gerissene Gierseil. Der Fährmeister, Wilhelm Reubitz, konnte Zeugenaussagen zufolge, das Schlimmste verhindern, indem er die voll besetzte Fähre mit dem Strom fluss-abwärts treiben ließ und in der nächsten Elbkurve auf eine Sandbank setzte. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Doch die Fähre wird vorerst pausieren müssen, bis das neue, fast 700 Schritt lange Gierseil geliefert wird. Für dringende Überfahrten hat sich die Weißberger Fischergilde angeboten.


WER IST WER? UNSERE NEUE SERIE! Unser König Maximilian und unsere Königin Elsa entscheiden ja Tagein Tagaus sehr viel. Doch von wem werden sie beraten? Wer unterstützt unsere Monar-chen bei ihrem Tagwerk? Der Rabe hat es mit oberster Genehmigung geschafft, Licht ins Dunkle zu bringen und darf über den Geheimen Rat berichten. Liebe Leser, der Rat ist nicht geheim, sondern nur im ins besonderem vertraut mit ihren Majestäten. So wie man etwas wichtiges seinem Freund zuraunt und dabei sagt: „im Geheimen sage ich Dir nun dies“. An den beiden Herzogshöfen wird dieser Rat Kronrat genannt. Dabei sind diese Räte manchmal in Personalunion mit den Hofämtern, aber das muß nicht immer der Fall sein. Geplant ist es, den Lesern die Räte ihrer Majestäten vorzustellen und mit Bârlinum fangen wir an: Erwähnen wir zuerst den Freiherrn Hugo von Ferben zu Marienbrinck, der den Freiherrn von Zühlsdorp ersetzte. Er ist das neueste Mitglied im geheimen Rat. Er verbrachte die letzten Jahre viel auf See und in fernen Ländern. Dabei hielt er regen Briefkontakt mit ihrer Majestät. Er ist noch immer ungebunden und häufiger Gast bei vielen Familien in der Stadt. Vielleicht die schillerndste Gestalt im Rat. Freiherr Arnagast von Stiebnitz ist in rechtlichen Fragen sehr bewandert. Er studierte einige Zeit in Lipisa und spricht sich seit längerem für eine ausführlich kommentierte Neufassung des Königlichen Gesetzbuches, dem Codex Rabensteins aus. Seine Frau Anna kommt aus Sprewaldyn und sie haben drei Kinder. Sie züchten vortreffliche Hunde für die Jagd und reiten gern. Reichsritter Gyrian von der Bleiche ist häufig an der Seite ihrer Majestät und sieht es als seine Aufgabe, die königliche Familie vor jeder Unbill zu beschützen. Gerade in den letzten Jahren, da die Kinder älter wurden und er nicht an allen Orten gleichzeitig selbst sein konnte, ergraute er zusehends. Er ist ein aufrech-ter dem König verschworener Ritter, der seine sechs Ritter starke Königsgarde mit Argusaugen wacht. Er spricht sich seit mehr als 12 Jahren für eine Erwei-terung der Garde aus, die noch aufgrund der ehernen Bulle, dem maßgeblichen Dokuments des großen Friedens beschränkt ist. Seit 270 kam Rainhard von Stoltzenhagen dazu, ein ganz anderer Berater als der hitzköpfige, leider im Duell gebliebene Wilhelm von Tornow, den wir für manch interessante Berichterstattung nutzen konnten. Von Stolzenhagen ist aus altem Hause im Norden Barlinums und seine Familie steht seit ew‘gen Zeiten in den unterschiedlichsten Diensten ihrer Majestäten. Er steht für ruhige Kontinuität und Bündnistreue.


I M P R E S S U M Leiter des Rabens in Lipisa: Baldwin von Gronetal Was nicht heißt, daß er alles absegnet, was die Regionalen Abteilungen hinzufügen. Die Mitarbeiter (Schreiberlinge, Zeichner etc.) leben meist zu einem Großteil von den Einkünften ihrer Tätigkeit und zahlen darauf auch Steuern in ihrem Landesteil. Eine Zensur findet nicht statt. Dank den Zweigöttern, daß sie uns gaben große Ohren, gerechte Zungen und flinke Finker! Lob und Preis! Tai gerai! Abkürzungen der Landesteile mit Regionalen Leitern: HHA=Hartenfels – Helmund v.Stattenhalt// GBA=Barenlyn – Lisanne Graupen// KBA=Barlinum – Hugo v.Lepodtsthal// GWG=Wiesengrund – Muindor// GHV=Havellandya – „Lennhart“ Sternbring// HRA=Raben – William Stubring// GSP=Spreewaldyn – Ottokar von Liesling// FBE=Bernburg – Theodor Ganimet// GNO=Nordhausen – Tacim Olebring// GHB=Hartzberge- Johannes Federbein// HEL=Elsterthal- Marius von Osterfurt// GFI=Finsterwalde – Udalricus Fil-Duci// LIP=Lipisa -s.o.