Swinitz
Einer der beeindruckendsten und sagenumwobenen Orte in der Grafschaft Mark Valckenberge im Herzogtum Hartenfels ist sicherlich die Swinitz.
In einem Waldgebiet südlich der Stadt Hirschberg und nördlich der Stadt Ubegow von etwa 3 x 5 Meilen befinden sich mit den weit über 1.000 Grabhügel, die wahrscheinlich größte Hinterlassenschaft aus der Zeit vor den zwei Göttern. Im westlichen Teil messen die Grabhügel bis zu 40 Schritt im Durchmesser, im östlichen Teil sind sie wesentlich kleiner.
Swinitz
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vollständige Bezeichnung |
Swinitz
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Teil von | Valckenberge
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Strukturen | |
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Lage
Die Swinitz befindet sich im Osten der Grafschaft Valckenberge, südlich der Stadt Hirschberg und nördlich der beiden Städte Ubegow und Schwarzensee. Im Osten wird sie von der Schwarzen Elster begrenzt.
In einem Waldgebiet von etwa 3 mal 5 Meilen befinden sich mit den weit über 1.000 Grabhügel, die wahrscheinlich größte Hinterlassenschaft aus der Zeit vor den zwei Göttern. Im westlichen Teil messen die Grabhügel bis zu 40 Schritt im Durchmesser, im östlichen Teil sind sie wesentlich kleiner.
Einige der Hügel wurden nach dem Anschluss der Valckenberge durch eine Kommission unter Leitung der Academia Magica Meridiana und der Alma Mater geöffnet. Zutage traten jedoch keine Schätze, sondern Steine, Steine, Knochen und einige Gegenstände, die man den Toten wohl mit ins Grab gelegt hat.
Im Anschluss an die Grabungsarbeiten kam es jedoch zu merkwürdigen Todesfällen, bis am Ende 12 Menschen unter merkwürdigen Umständen in Lyxaarks Reich eintraten.
Auf manchen der Hügel und auch inmitten ihrer, finden sich jedoch auch Reste von grobem Mauerwerk und auf mancher der Hügel sogar kleine Pyramiden aus Stein. Was dies hier früher einmal war, vermag niemand mit Sicherheit zu sagen.
Aber dass dieser Ort die Gemüter der Menschen anregt, versteht sich wohl von selbst.
Vermutungen
Die Herzoglich Hartenfelser Akademie der Wissenschaften kam zu dem Schluss, dass die Swinitz einst ein Kultort eines heidnischen Todeskultes war, dessen Tempelburg vermutlich auf dem Tempelberg in Ubegow stand.
Den alten Geschichten der Einheimischen zufolge, soll die Stadt einst inmitten des Waldes gelegen haben und reicher und mächtiger als alle anderen Städte der Umgebung gewesen sein.
Doch irgendwann regte sich Überheblichkeit im Fürsten und es kam zum Zwist zwischen dem Fürsten und seinen Priestern, die ihn immer wieder zur Mäßigung aufriefen. Der Fürst verwies die Priester der Stadt und verbannte sie in die Swinitz.
Doch die Priester wollten nicht aufgeben und ersannen finstere Rache. Sie forderten den blutrünstigen Zorn der alten Götter heraus und lenkten diese auf die mächtige Burg des Fürsten. Die Burg wurde zerstört und der Fürst von hinabfallenden Steinbrocken erschlagen. Die Reste der uralten Mauern sind bis heute sichtbar.
Im Laufe der Zeit findet man hier immer wieder Augenzeugen von seltsamen Begebenheiten und von Sichtungen merkwürdiger Wesenheiten und Kreaturen. Es führen Irrlichter die Menschen in dunklen Nächten vom Wege ab und tiefer in den Wald, es sehen sich götterfürchtige Menschen mit einem Male mit Sagengestalten aus der alten Welt konfrontiert: Kleine Wesen, die sich aus Bäumen schälen, große Wesen, die sich aus der Erde erheben und über die eilig gesprochenen Schutzgebete spotten. All dies hat viele Menschen der Gegend furchtsam gegenüber dem Wald werden lassen und vermutlich auch dazu geführt, dass es nur sehr wenige Siedlungen in diesen Wäldern gibt.
Gerüchte
In den Tavernen der umliegenden Orte immer wieder von heidnischen Bräuchen gemunkelt, die hier im Licht des Mondes durchgeführt werden. Auch von Anrufungen und Opfergaben für Wesenheiten, die so alt wie die Welt selbst sein sollen, ist ab und an die Rede.
Natürlich sind die meisten dieser Geschichten bestenfalls dafür geeignet und wahrscheinlich auch mit diesem Zweck in die Welt gesetzt worden, dem leichtgläubigen Reisenden mutlos werden zu lassen.
Nichtsdestotrotz ersucht der Primas von Hartenfels regelmäßig das Herzogshaus und das Grafenhaus der Valckenberge, das Gebiet für Menschen zu sperren. Bisher erfolglos.
Andere Geschichten ranken sich um Menschen, die dieses Gebiet arglos durchwanderten und es stark gealtert wieder verließen. Manch ein Wanderer soll hier sogar schon das Abbild eines seiner Vorfahren wiedergesehen haben.