Friedrich Franziskus von Hartenfels

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Friedrich Franziskus von Hartenfels
Hartenfels 2.jpg
Wir vergessen nicht
Spielercharakter (SC)
vollständiger
Name
Herzog Friedrich Franziskus von Hartenfels
vollständiger
Titel
Herzog von Hartenfels und Aquileia, des Königreichs Rabensteins Erzmarschall, Fürst von Nisizi, Fürst von Carny Kraj, Graf der Adlermark, Freiherr von Nova Aquileia, Freiherr von Torgowe, Freiherr von Domitz etc.
Persönliches
Familie Aquileia
Rabensteiner Titel Herzog
Gefolge von Maximilian von Rabenstein
Rasse Mensch
Wohnort Torgowe






Friedrich Franziskus I. von Hartenfels-Aquileia aus dem Haus Aquileia, ist der aktuelle Herzog des Herzogtums Hartenfels im Königreich Rabenstein. Der Herzog trägt den Beinamen „der Maskierte“. Er ist verheiratet mit Herzogin Augusta Viktoria von Waldegg, einer Schwester des Herzogs von Finsterwalde, einer Schwester des aktuellen Herzogs von Finsterwalde.


Offizieller Titel

Herzog von Hartenfels und Aquileia, des Königreichs Rabensteins Erzmarschall, Fürst von Nisizi, Fürst von Carny Kraj, Graf der Adlermark, Freiherr von Nova Aquileia, Freiherr von Torgowe, Freiherr von Domitz, Herr auf Adlerhorst, Herr auf Kronwald, Verkünder des Glaubens, Protektor des Reiches, Träger des Heiligen Adlerschwertes


Biographie

Kindheit und Jugend

Friedrich Franziskus wurde als eines von zwei Kindern von Viktor Jarek von Hartenfels und Nadeschda von Karkowi geboren. Er wuchs vor allem auf Burg Hohen-Hartenfels in Torgowe auf, zusammen mit den drei Kindern des Herzogs.

Seine Mutter war Ritterin und die Schwester des Grafen Lubomir von der Schwarzen Mark. Sein Vater war ebenfalls Ritter und der jüngere Bruder von Herzog Henrich von Hartenfels. Ab 236 diente er diesem bis zu dessen Tod als Marschall und Vertrauter. In dieser Funktion war es ihm besonders wichtig, dass auch seine Kinder eine ritterliche Ausbildung erhalten sollten.

Als Knappe und Ritter

Und während sein Bruder Sigismund Albrecht zur Ausbildung zu Marschall Ehrenfried von Hartenfels-Wöritz geschickt wurde, erhielt Friedrich Franziskus seine Ausbildung beim Großkomtur des Ordens von Schwert und Rose: Gernot Helmbrecht zur Lohe.

Kurz nach dem Antritt der Knappschaft, erfuhr er vom Tode seines Bruders Sigismund Albrecht, der beim Baden im Königssee, vor den Toren der Stadt Hartenfels ertrunken war. Seine Ausbildung meisterte er mit Bravour. Er stellte sich als exzellenter Kämpfer heraus, und bewies im 8jährigen Abwehrkrieg von Finsterwalde gegen die Invasion des Dunklen Reichs erste Führungsqualitäten. In dieser Zeit erfuhr er die bittere Lektion, dass jede Provinz des Königreichs Rabenstein im Zweifelsfall auf sich gestellt war – denn das Herzogtum Hartenfels stellte sich als einzige Provinz an die Seite seines Nachbarn Finsterwalde und unterstützte diesen mit Truppen und Geld.
Dies war eine Erfahrung, die seine Politik während der ersten Jahre als Herzog maßgeblich beeinflussen sollte.

Auf der anderen Seite entwickelte er eine tiefe Vertrautheit zu seiner jüngeren Cousine, der Kronprinzessin Josephine von Hartenfels. Die beiden wuchsen wie Geschwister auf, standen sich gegenseitig bei und halfen dem jeweils anderen mit Alibis, wenn er/sie etwas Ungehöriges getan haben sollte.
244 nF ereignete sich ein schrecklicher Kutschunfall, bei dem Herzog Heinrich, seine Frau und zwei seiner drei Kinder starben. Allein Prinzessin Josephine blieb zurück, da sie sich in einem Anflug von Ungehorsam der gemeinsamen Rundreise durch das Herzogtum verweigert hatte.

Und so fand sich Friedrich Franziskus plötzlich auf Platz 2 in der Thronfolge, direkt nach seinem Vater Viktor Jarek. Beide unterstützten die junge, unverhoffte Herzogin nach Kräften. Sein Leben war entsprechend geprägt von ritterlicher Härte und politischen Kämpfen.
Friedrich Franziskus liebte den Kampf, die Jagd und die Minne und lebte nur dafür. Jede Frau, die man ihm in dieser Zeit an die Hand geben wollte, lehnte er ab.
Nach seinen Erlebnissen im 8jährigen Abwehrkrieg gegen das Dunkle Reich, begleitete Friedrich Franziskus seinen Vater in dessen Funktion als Marschall von Hartenfels bei der Niederschlagung der Orkaufstände 248 nF und der darauffolgenden Expedition ins Dunkle Reich. Bei beiden Feldzügen führte er jeweils Ritterkontingente an und bewies Tapferkeit und Führungskraft.

Der Maskierte

Im Jahr 248 nF führten Marschall Viktor Jarek von Hartenfels sein Sohn das Hartenfelser Kontingent während eines Feldzugs ins Dunkle Reich an. Der Feldzug bestand aus einer großen Allianz mittelländischer Reiche und verlief katastrophal. Unter großen Verlusten musste sich die Allianz zurückziehen.
Bei einer der Rückzugsschlachten fiel Marschall Viktor Jarek von Hartenfels, etwas später wurde auch sein Sohn Friedrich Franziskus vom Schlachtross gerissen und blieb auf dem Schlachtfeld zurück. Erst nach einiger Zeit fand man den schwer verletzten Prinzen und konnte ihn vom Schlachtfeld bergen.

Nach der Rückkehr des Heeres wurde der junge Ritter das erste Mal mit einer Halbmaske in den Farben des Herzogtums gesehen, die er fortan für viele Jahre trug.
Dabei wechselten die Motive, welche die Halbmaske zierten. So trug er gern das Wappen seines Hauses oder der Häuser seiner Gäste sowie Motiven der Zweigötter-Kirche. Einige Jahre lang trug der Herzog die Masken tagtäglich. Irgendwann setzte er sie seltener auf, später nur noch zu besonderen Anlässen.

Den Hintergrund für diese Mode weiß bis heute niemand. Es gab über die Jahre hinweg viele Vermutungen und Spekulationen.
Eines der spektakulärsten Gerüchte besagte, dass der Herzog durch einen Doppelgänger ersetzt wurde und die Maske zur magischen Verschleierung des wahren Gesichts dienen sollte. Ein anderes vermutete eine grauenhafte Verletzung aus dem Feldzug, die nicht geheilt werden konnte. Wieder eine andere sprach ebenfalls von einem magischen Artefakt, aber dieses Mal zum Erkennen von Lügen oder zur Nutzung für Beeinflussungsmagie, entweder durch ihn oder über ihn.
Fakt ist, dass mehrere Personen versuchten, den Masken habhaft zu werden und ihm während eines späteren Besuchs auf Burg Rabenstein die Maske sogar durch einen Adligen heruntergerissen wurde.
Fakt ist auch, dass der Feldzug den jungen Mann sehr verändert hatte. So beschrieb man ihn fortan zumeist als introvertiert und unterkühlt im Umgang mit anderen Menschen.

Plötzlich Herzog – Die Annaburger Verschwörung

Im Jahre 249 nF löste das Bekanntwerden einer Affäre der jungen Herzogin Josephine mit einem Stallknecht eine Krise aus, die das ganze Herzogtum erschütterte und fast zum Ende der Dynastie der Hartenfelser geführt hätte.
So war die Hand der jungen und schönen Herzogin begehrt von einer Vielzahl von Verehrern, besonders aber von dem jungen Grafen Radomir von Annaburg. Ein Jahr später gab Herzogin Josephine ihre Hochzeit mit dem Stallknecht bekannt. Konrad, so sein Name, hatte über lange Jahre als Wache in der Annaburger Festungswache gedient und dabei u.a. auch am desaströsen Feldzug ins Dunkle Reich teilgenommen. Nach seiner Rückkehr warf er hin und wurde Stallknecht in Torgowe, wo er irgendwann auf Josephine traf, die sich sofort in ihn verliebte.

Eine glückliche Ehe war dem Paar jedoch nicht vergönnt, da eine Gruppe Adliger, geführt von Graf Radomir von Annaburg und Graf Fredegar III. von Valckenberge, Konrad sowie zwei weitere, einflussreiche Berater von Herzogin Josephine als angebliche Spione des Dunklen Reichs überführen konnten.
Unter dem Eindruck der eindeutigen Beweise verurteilte Josephine ihren Mann und ihre beiden Berater zum Tode. Nach der Vollstreckung des Urteils dankte sie ab und übergab die Krone ihrem Cousin Friedrich Franziskus.
So wurde dieser über Nacht und vollkommen unvorbereitet plötzlich zum Herzog von Hartenfels. Größter Rückhalt war ihm in dieser Zeit sein Seneschall, der bereits seiner Cousine und seinem Onkel als Seneschall gedient hatte.

Nachdem etwa ein weiteres Jahr vergangen war, konnte der Seneschall die Verschwörung aufdecken und dem Herzog sowie dem Hartenfelser Reichstag beweisen, dass sämtliche Beweise gegen die Hingerichteten gefälscht worden waren und dass Graf Radomir von Annaburg Kopf einer Verschwörung war, mit dem Ziel die Herrschaft der Hartenfelser Dynastie zu beenden.
Der maskierte Herzog ließ die Köpfe der Verschwörung, u.a. Graf Radomir von Lochawe und Freiherr Ehrenfried von Hartenfels-Wöritz die Köpfe abschlagen und dekorierte mit diesen das Haupttor der Festung Hohen-Hartenfels in Torgowe.

Einer jeden beteiligten Familie nahm er Besitz und Lehen und vertrieb sie als Vogelfreie für immer aus dem Königreich Rabenstein. Seiner abgedankten Cousine bot er vor dem Reichstag wieder den Torgower Eichenthron an, doch sie lehnte ab. Dafür erhielt sie die Grafenkrone der nun vakanten Grafschaft Annaburg und regierte diese 16 Jahre lang, bis zu ihrem Tod im Jahre 267 nF.

252 ehelichte Herzog Friedrich Franziskus die Schwester des Herzogs von Finsterwalde Augusta Viktoria von Waldegg.

heute

Man sagt über den Herzog, dass er das Turnier liebt. Und so er seit seiner Inthronisierung an keinem mehr selbst teilgenommen hat, war er in seiner Jugend ein respektabler Turnierkämpfer. Auch soll er die Jagd lieben, vor allem die Jagd mit der Saufeder.
Der Herzog gilt als sehr nachtragend, aber auch als guter Stratege, als weltoffen und gebildet. Als guter Hartenfelser schätzt er Gemütlichkeit und gutes Essen. Er bevorzugt liebliche Weißweine und Beerenliköre.
Auch sagt man ihm nach, er interessiere sich für die Malerei.
Wann immer Zeit ist, umgibt sich der Herzog gern mit Freunden, vor allem seinen Kampfgefährten aus den Orkaufständen und dem Feldzug ins Dunkle Reich.
Die Ehe mit seiner Frau gilt als recht harmonisch.


Kinder

Kronprinzessin Anastasia Sophia (254 - )

Die Kronprinzessin von Hartenfels wurde 254 nF geboren und reifte zu einer schönen, charismatischen, jungen Frau heran, die seit ihrer frühesten Kindheit die Kunst der Diplomatie gelernt hat.
Seit 268 nF erhält die Kronprinzessin eine Ausbildung zur Ritterin, erst durch Marschall Vladimir Ratko von Karkowi und nach dessen Tod 270 nF, durch seinen Nachfolger Marschall Dietrich von Nitzewitz. Die Ausbildung erhält sie zusammen mit Jarek Maximilian von Karkowi, dem Erbgrafen der Schwarzen Mark


Prinz Viktor Sebastus (255 - )

Das zweiälteste Kind, Viktor von Sebastus von Hartenfels, wurde 255 nF geboren. Im Gegensatz zu seiner Schwester Anastasia Sophia gilt er eher als introvertiert.
Er bevorzugt stattdessen die Gesellschaft von Büchern.

Auch er erhält eine Ritterausbildung, allerdings durch den Großkomtur des Ordens von Schwert und Rose, Stanko von Beborg-Diben, zusammen mit Erbgräfin Anna Danica von Hartenfels-Annaburg-Belborg und Nadeschda Jelena von Karkowi.

Prinzessin Charlotte Laetitia

Charlotte Laetitia wurde 257 geboren. Sie gilt als Sorgenkind des Herzogshauses, da sie überaus rebellisch und wild ist. Ihre größte Leidenschaft ist das Reiten.


Prinz Heinrich Aurelius

Heinrich Aurelius von Hartenfels wurde 258 nF geboren.
Er ist ein verspielter, oft leicht schmuddeliger Junge, der mit seinem Hund Hartgar durch die verwinkelte Herzogsburg stromert und Abenteuer erlebt.


Wichtige Berater

Seine Cousine Josephine, war bis zu ihrem Tod im Jahr 267 nF seine wichtigste Vertraute und Beraterin, gleichzeitig vermochte sie es auch, Menschen für sich einzunehmen und strahlte eine Herzenswärme aus, die ihrem Cousin immer abging.
Abgesehen von Gräfin Josephine, stützt sich seine Herrschaft auf seine Seneschallin. Luise von Weißberg, studierte Recht an der Alma Mater und arbeitete sich im Herzoglich Hartenfelser Herolds- und Commerzienamt nach oben, bevor sie vom Herzog als Seneschallin berufen wurde.

Zu einem engsten Beraterkreis zählen weiterhin sein Marschall Dietrich von Nitzewitz und der Großkomtur des Ordens von Schwert und Rose, Stanko von Belborg-Diben.
Weitere einflussreiche Berater sind sein Hofmagus, sein Schatzmeister und der Grafenrat.

Politik

Der Herzog regiert das Herzogtum Hartenfels mit der Härte eines in vielen Schlachten gestählten Kriegers.
Mit der Hinrichtung und Vertreibung der Drahtzieher der Annaburger Verschwörung brachte er die wichtigsten Adelshäuser des Herzogtums, vor allem die Grafenhäuser, auf Linie und demonstrierte damit eindringlich, seine Bereitschaft ein Adelshaus komplett zu vernichten, falls es sich gegen das Herzogshaus stellen sollte.


Mit der Hochzeit des Herzogs Friedrich Franziskus mit Augusta Viktoria von Finsterwalde (250 nF) führt Friedrich Franziskus die Politik der Annäherung an Finsterwalde fort, die schon seine Vorgänger Herzog Heinrich und Herzogin Josephine begonnen haben. So rief er im Jahre 268 nF auch zu den Fahnen, als wieder einmal ein Heer des Dunklen Reichs in Finsterwalder Gebiet einmarschierte. Die Hartenfelser Ritter blieben noch etwa ein halbes Jahr nach dem Ende der letzten Kampfhandlungen.

Auch frischte der Herzog die Allianz mit dem Fürstentum Drakara auf. Mit diesem wurde ein Jahrhunderte alter Schutz- und Trutzpakt gegen das Dunkle Reich wieder mit Leben erfüllt und erweitert um einen exklusiven Handelsvertrag, der Hartenfels das Monopol für den Handel mit Drakara zusichert.


Ein weiterer Pakt wurde mit den Moorelfen geschlossen. Sie erhielten die Herrschaft über die Freimark der Moore im Herzen der Adlermark zugesichert. Im Gegenzug erhielt das Herzogshaus Zugriff auf ihr Wissen und ihre Künste.


Gegenüber den Orks gibt sich der Herzog unnachgiebig. So gilt weiterhin die Todesstrafe für die meisten schweren Verbrechen, die durch oder gegen Orks verübt werden. Die Folge war, dass während der Orkaufstände von 248 und 260 nF, die Bäume einiger Straßen regelmäßig grün und braun geschmückt wurden.


Während der Großen Fehde von 267 nF, zeigte der Herzog überraschend große Zurückhaltung. Er ließ beide Fehdeparteien trotz der großen Opferzahlen frei gewähren und beließ es bei Kritik an den Standgerichtsurteilen, durch die einige Adlige ihr Leben verloren.


Seit 269 richtet sich der Blick des Herzogshauses auf die fernen Gestade am Tnarrischen Meer. Seit der Kanal ins Drachenmeer entdeckt wurde, ließ der Herzog eine Hochseeflotte bauen und schickte diese an die Kanalküste, um diese für Hartenfels zu sichern.
Begleitet wurden die Hartenfelser Schiffe durch eine Flotte der Vereinigten Rabensteiner Handelsgesellschaft.


Zuletzt versuchte das Herzogshaus mit politischen Initiativen die Brücken über die Aelba neu zu bauen und eine Annäherung an das Herzogtum Raben zu versuchen. Beschlossen wurde der gemeinsame Bau eines schiffbaren Kanals von der Aelba, über die Nuta zur Havola hin.
Zudem unterstützten eine große Gesandtschaft Hartenfelser Heiler und Mitglieder des Ordens der Hl. Anna in der Anfangszeit der Fleckkeuche die Heilerhäuser in Raben.