Kloster Lobrygstein: Unterschied zwischen den Versionen
Mordan (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Mordan (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
Die heilige Lobryga wurde als Magd Liutbirg in ärmlichen Verhältnissen als Leibeigene eines Großgrundbesitzes geboren. Schon früh viel sie auf, weil sie von Träumen und Visionen berichtete, in denen die Felder und Bäume genug Früchte für alle trugen. Der Leibherr versuchte diese Ideen zu unterdrücken, wollte er doch sein eigenen Reichtum mehren zu Lasten seiner Bauern. Doch welche Strafe auch immer das Kind Luitbirg auch traf, es verkündete weiter das Wort Agyrs. So wurde sie vom Hof und Land des Grundherren verband. Luitbirg erschienen aus dem hohen Gras zwei Glühwürmchen und führten sie tief in den Wald. Mit Luitbirg verließ die Gunst Agyrs den Grundherren und die fruchtbaren Länder wurden zur Wüstenei. | Die heilige Lobryga wurde als Magd Liutbirg in ärmlichen Verhältnissen als Leibeigene eines Großgrundbesitzes geboren. Schon früh viel sie auf, weil sie von Träumen und Visionen berichtete, in denen die Felder und Bäume genug Früchte für alle trugen. Der Leibherr versuchte diese Ideen zu unterdrücken, wollte er doch sein eigenen Reichtum mehren zu Lasten seiner Bauern. Doch welche Strafe auch immer das Kind Luitbirg auch traf, es verkündete weiter das Wort Agyrs. So wurde sie vom Hof und Land des Grundherren verband. Luitbirg erschienen aus dem hohen Gras zwei Glühwürmchen und führten sie tief in den Wald. Mit Luitbirg verließ die Gunst Agyrs den Grundherren und die fruchtbaren Länder wurden zur Wüstenei. | ||
Die Glühwürmchen führten Luitbirg zu einer einsamen Höhle, in der sie als Klausnerin Lobryga von da an in Einsamkeit lebte und das Wort [[Zwei-Götter-Glaube|Argyrs und Lyxaarg]] in sich klingen liess. | Die Glühwürmchen führten Luitbirg zu einer einsamen Höhle, in der sie als Klausnerin Lobryga von da an in Einsamkeit lebte und das Wort [[Zwei-Götter-Glaube|Argyrs und Lyxaarg]] in sich klingen liess. | ||
Tief war ihre Einsicht und bald war sie geschätzte Ratgeberin für alle, die sich auf den beschwerlichen Weg zu der abgelegenen Höhle machten. Auch der Freiherr Questenbergs [[Arnold Tristan von Bärenfels]] schätzte ihren Rat. Mit der Gnade der Zwei Götter erreichte Lobryga ein hohes Alter. Arnold Tristan dauerte es, wie die alt gewordene Lobryga in ihrer Höhle den Winter verbrachte und er bot ihr an, ihr ein Haus zu schenken. Sie lehnte ab und bestand auf ihren Schwur, als Klausnerin in der Höhle zu leben. So stifftete der Freiherr das Kloster Lobrygstein, welches in unmittelbarer Nähe von Lobrygas Höhle erbaut wurde. Die erste Äbtissin wurde die Tochter des Freiherrn, Helena Andvari von Bärenfels, die {{Rabenzeit|Jahr= | Tief war ihre Einsicht und bald war sie geschätzte Ratgeberin für alle, die sich auf den beschwerlichen Weg zu der abgelegenen Höhle machten. Auch der Freiherr Questenbergs [[Arnold Tristan von Bärenfels]] schätzte ihren Rat. Mit der Gnade der Zwei Götter erreichte Lobryga ein hohes Alter. Arnold Tristan dauerte es, wie die alt gewordene Lobryga in ihrer Höhle den Winter verbrachte und er bot ihr an, ihr ein Haus zu schenken. Sie lehnte ab und bestand auf ihren Schwur, als Klausnerin in der Höhle zu leben. So stifftete der Freiherr das Kloster Lobrygstein, welches in unmittelbarer Nähe von Lobrygas Höhle erbaut wurde. Die erste Äbtissin wurde die Tochter des Freiherrn, Helena Andvari von Bärenfels, die {{Rabenzeit|Jahr=1830}} die Aufgabe übernahm, als Äbtissin die Pflege der Lobryga zu übernehmen. |
Version vom 29. Februar 2020, 20:45 Uhr
Lobrygstein
| |
vollständige Bezeichnung |
Kloster Lobrygstein |
Besonderer Ort | |
Form | Kloster |
Teil von | Selkthal |
Klostervorsteherin | Sabetha von Neuried
|
Sitz | Lobrygstein
|
Strukturen | |
Das Kloster Lobrygstein liegt in der Freimark Selkthal im Königreich Rabenstein. Sie ist eines der 14. Hauptklöster der Zwei-Götter-Kirche. Vorsteherin ist Sabetha von Neuried. In der Krypta befinden sich die Gebeine der Ehrwürdigen Lobryga, die für ihre Taten heiliggesprochen wurde.
Geschichte der Lobryga
Die heilige Lobryga wurde als Magd Liutbirg in ärmlichen Verhältnissen als Leibeigene eines Großgrundbesitzes geboren. Schon früh viel sie auf, weil sie von Träumen und Visionen berichtete, in denen die Felder und Bäume genug Früchte für alle trugen. Der Leibherr versuchte diese Ideen zu unterdrücken, wollte er doch sein eigenen Reichtum mehren zu Lasten seiner Bauern. Doch welche Strafe auch immer das Kind Luitbirg auch traf, es verkündete weiter das Wort Agyrs. So wurde sie vom Hof und Land des Grundherren verband. Luitbirg erschienen aus dem hohen Gras zwei Glühwürmchen und führten sie tief in den Wald. Mit Luitbirg verließ die Gunst Agyrs den Grundherren und die fruchtbaren Länder wurden zur Wüstenei. Die Glühwürmchen führten Luitbirg zu einer einsamen Höhle, in der sie als Klausnerin Lobryga von da an in Einsamkeit lebte und das Wort Argyrs und Lyxaarg in sich klingen liess. Tief war ihre Einsicht und bald war sie geschätzte Ratgeberin für alle, die sich auf den beschwerlichen Weg zu der abgelegenen Höhle machten. Auch der Freiherr Questenbergs Arnold Tristan von Bärenfels schätzte ihren Rat. Mit der Gnade der Zwei Götter erreichte Lobryga ein hohes Alter. Arnold Tristan dauerte es, wie die alt gewordene Lobryga in ihrer Höhle den Winter verbrachte und er bot ihr an, ihr ein Haus zu schenken. Sie lehnte ab und bestand auf ihren Schwur, als Klausnerin in der Höhle zu leben. So stifftete der Freiherr das Kloster Lobrygstein, welches in unmittelbarer Nähe von Lobrygas Höhle erbaut wurde. Die erste Äbtissin wurde die Tochter des Freiherrn, Helena Andvari von Bärenfels, die 80 die Aufgabe übernahm, als Äbtissin die Pflege der Lobryga zu übernehmen.