Der Rabe 269 Sonderausgabe

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10-Argyr Nachtmond 269nF

Was ist der Harzbund? Gynthersberge. Es trafen sich zur Feier des Geisterfestes mehrere Adlige in Hartzberge, unweit des Groder See, wie die geflutete Fläche der alten Stadt nun allenthalben genannt wird. Gemeinsam bekräftigten Sie dort ihren Glauben an die Zwei Götter, bestärkten mit ihren Gebeten die Hoffnung, für die vielen Verstorbenen auf das Reich der Einheit. Nach den Gebeten und Riten, die von unserer Primas - Sabetha von Neuried angeleitet wurden, beratschlagten sich die Adligen, vornehmlich die Freiherren aus Questenberg, Selkthal und Steinholz sowie ein der Vertreter des Ritterbundes aus dem Vorland. Zum Abschluß gab es noch einen Segen von Priester Friedward. Man einigte sich, fortan nur gemeinsam zu agieren und das Bündnis erhielt den Namen Hartzbund. Allen voran sollen nun fremde Herren nicht länger Hartzberger Besitztümer rauben und besetzen, sondern der geballten Macht des Landes gegenüberstehen. Ein möglicher Leitspruch könnte da lauten: Hartzbund – Schicksal schmiedet! Gerade auch Freifrau von Bärenfels zu Questenberg ist es nicht müde geworden, alle Adligen an einem Tisch zu vereinen und auch den Glauben nicht aus dem Blick zu verlieren. So spendete sie eine größere Summe zur Erlösung der Seelen im Groder See. Bereits im Frühjahr soll es den Bernburger, Elsthalern und Hartfelser an den Kragen gehen. Und so schmiedet den ihr guten Leut’, wetzt den Stahl – Freiheit für unsere Berge! Geneigter Leser – ja, fürwahr, Friedward Schriftgelehrter und Priester der 3.Weihe, war früher bekannt als Radumir von Hartzberg, der als einziger die Grafenpest von 248nF überlebte.


ADLIGE ORGANISIEREN SICH Ist das ein Aufstand gegen die Ordnung? Barlinum. Im Umkreis des Bârlinumer Hofgeschehens mehren sich die Stimmen gegen die zunehmende Rudelbildung des niederen Adels. So wird mit großem Argwohn beobachtet, wie Frei-herrn und Ritter zusammen in bestimmten Regionen Bündnisse schließen, um andere Adlige angreifen. Auch Gedankenspiele, mit solchen Adelsbünden eine etwaige Vakanz eine Lehnsherrn zu ersetzen, wird mit großem Misstrauen gesehen. Aber nicht nur in Bârlinum werden diese Stimmen laut. Auch in den Herzogtümern und Grafschaften Rabensteins herrscht vielerorts Bestürzung über solches Gedankenwerk. Jamin von Niemegck, Primas von Raben und somit Klostervorsteher des Klosters Lanye sagte dazu: „Die Zwei Götter stehen für Ordnung und die Lehens-treue. Und wo es keine Lehenstreue gibt, kann es auch keine Ordnung geben. […] Es mag ja sein, dass es anderswo Orte gibt, an denen das Volk alles entscheidet. Aber wo das hinführt, sieht man ja dann auch, Verrohung der Sitten! Nein, die Zwei-Götter-Kirche steht treu zur Adelshierarchie. Die Bauern unterstehen den Rittern und werden von den Rittern geschützt. Diese unterstehen den Freiherrn, die Freiherren einem Grafen und die Grafen dem Her-zog. Ein Jeder sorgt sich um die, die unter ihm stehen. Alles andere wäre ein Verstoß gegen die von den Zwei Göttern gewollte Ordnung!“


Drachenmeer erreicht

Cahrstett. Albrecht Sericus, der Kapitän der Roten Donner, hat der Glück in die Hand genommen und das Tinarrische Meer erforscht. Der ehemalige Flussschiffer auf dem Elbenfluss verkaufte seine ganze Habe, für dieses Unternehmen. 

Nun hat er das ausgelobte Preisgeld gewonnen. Sendschreiben aus Nevenburg, Rachaelistan und den Erblanden belegen, dass er wirklich am Drachenmeer gewesen ist. Über-glücklich nahm er die Belohnung, einen Sack voll Gold vom Herren von Graufels zu Neu-Raben und der Vertretung seiner Stadt Cahrstett - derzeit Frau von Schwansee - entgegen. Die Karten müssen noch verifiziert werden, können aber bereits jetzt in der Handelskompagnie Seepferd unter Vorbehalt er-worben werden.


Elfen auf der Flucht

Freifurt. Immer mehr geflüchtete Elfen sammeln sich am Ostufer der Odra, um den Schrecken des Krieges in den Ländern des Nordlandclans zu entkommen. Schätzungen gehen bereits von mehreren Tausend aus, die in den Flüchtlingslagern entlang des Flusses ausharren. Noch ist nicht klar, wie lange der Krieg fortdauern wird oder wie viele Flüchtlinge sich an den Grenzen unseres Lan-des sammeln werden. 

Hilfsbereite Rabensteiner sammeln bereits Obst und Nüsse, um diese den vielfach verhungert Wirkenden zu spenden. Unterstützt werden sie von den Fischern entlang der Odra, welche die Spenden über den Fluss zu den Hilfsbedürftigen zu transportieren. Noch ist das Wetter recht mild. Doch sobald der Winter hart wird, könnte es zu einer wahren Katastrophe kommen, wenn tausende hungrige und abgemagerte Elfen in den Zeltstädten beginnen zu erfrieren.


Einhornsichtung in Raben Unweit von Kreuzen, im Norden des Herzogtums Raben, in der Nähe der Grenze zu Havellandya, gab es mehrere, inzwischen bestätigte Sichtungen eines Ein-horns. Die Sichtungen fanden allesamt in der Nähe des Großen Elbenwaldes statt. Daher mehren sich Gerüchte, der Elbenwald könnte schon bald die Havel als natürliche Grenze überwinden und von den nördlichen Wäldern Rabens Besitz ergreifen.


Eroberung von Tarem Eine Streitmacht unter dem Banner von Dietmar von Blankenburg, des Freiherrn von Steinholz hat zu einem überraschenden Schlag gegen die Stadt Tarem ausgeholt. Ohne jede Ankündigung sind hunderte Söldner des Freiherrn vor die Tore der Stadt gezogen und begannen mit dem Sturm auf die Mauern und Tore der Stadt. Während der heftigen Schlacht ist die unter Schutz stehende Stadt gefallen und die Söldlinge des Freiherrn strömten in die Straßen wie gefräßige Ameisen. Berichte über größere Verluste unter der Bürgerschaft sowie Plünderung sind anzunehmen. Einem jeden aufrechten Bürger Rabensteins wird jedoch streng geraten, die Umgebung der Stadt und insbesondere die Stadt Tarem selbst bis auf weiteres zu meiden. Es bleibt abzuwarten, wie der König auf diesen offenen Bruch des Friedens reagiert.


Wilde gesichtet Ich war dabei, an Bord der Roter Donner und sah die Inseln und die Kanäle, zuerst dachten wir, es wäre wieder nur ein breiter Fluss, der sich ins Tinarrische Meer ergießt und die Wellen höher schlagen lässt, aber hier war für einige Tage kein Ende, keine klare Küstenlinie mehr. Und als wir schon dachten, wir hätten uns verirrt, vor Anker gingen und dringend benötigte Vorräte von einer Insel holen wollten, da wurden wir von wilden Menschen angegriffen. Sie schrien und hatten rauchende Stöcke in den Händen. Es knallte und um uns herum spritzte nur so das Wasser. Na wir wendeten das Boot und ruderten so schnell wir konnten zurück zur Donner. Die wollten uns fressen! Ihre Zähne waren an-gespitzt und Forken hatten sie auch. Timo und Sven hat es erwischt, die wurden von diesen Wilden unter Gebrüll weggetragen. Wie Schweine gefesselt. Allein die Zwei Götter wissen, was diese Wilden mit ihnen angestellt haben. Diese Insel ist hochgefährlich. Es wäre besser diese Wilden auszuräuchern.


Spendenaufruf Das Jahr nähert sich seinem Ende und der Zweigötterabend, bzw. das Jahresendfest sowie der Tag der Zwei Götter stehen vor der Tür. Traditionell verbringen wir diese Feste im Kreise der Familie, besuchen die festlichen Messen und bringen den Göttern Opfer dar, um für das alte Jahr zu danken und Segen für das neue Jahr zu erbitten. Doch was ist mit all jenen Rabensteinern, die keine Familien mehr haben? Kinder ohne Eltern, Alte und Kranke? All diese Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen, gerade in der Dunklen Jahreszeit. Darum bitte ich Euch alle, denkt auch an diese Menschen und spart beim Besuch der Tempel und Messen nicht damit, in die Geldkatze zu greifen und der Zweigötter-Kirche zu spenden. Nur mit Eurer Hilfe können wir uns um die armen Seelen kümmern und Ihnen in unseren Klöstern und Waisen-häusern die Hilfe und Zuwendung schenken, die sie benötigen.


Belagerung wird vorbereitet Während der Hartzbund sich dem Frieden verschreibt, wird die Belagerung von Halberstedt voran-getrieben. Wir lassen uns davon nicht abschrecken und bieten jedem Händler, der von Nord kommt einen guten Bonus. Die Mannen vom Freiherren von Steinholz halten ab Tarem alle Flusschiffer auf der Holtemm‘ und dem Goldbach davon ab, unsere geliebte und prosperierende Stadt mit allem Nötigen zu versorgen. Reiter verheeren die Umgebung. Oh ihr alle – schaut auf unsere Stadt! Die alte Perle Bernburgs darf nicht kleinbeigeben und diesem führungs-losen Raubrittertum anheimfallen! Ihr aufrechten Recken Rabensteins, schaut auf diese Stadt und helft uns! Wir wollen nicht das Schicksal Tarems teilen und von einer Söldnerarmee geplündert wer-den!

Südmarkexpedition . war niemals weg Dank der Suche der edlen Charlotte von Eichenfeste aus Akron und Tiade von Schwansee aus unserem Königreich und dem Vertreter Druss vom Schwarzen Kapitel des Ordens Sha’Tars wurden zuerst Teile des Expeditionskorps in der Südmark wiedergefunden. Sie waren wohl verschollen in einer verschlossenen Zwergenbinge, die noch weiter erforscht werden soll. Dank auch an alle anderen. Später fand man auch Kundschafter der Expedtion, die alle Be-sorgte wissen läßt, daß ein solches Unter-fangen länger dauert und bisher noch alles im Rahmen in Ordnung ist.


Gedanken eines alten Grafen – Friede, Freude und arme Ritter Was soll ich schon sagen? Mein Name ist Graf Waldemar von Schwingen und ich beschäftige mich mit der Ge-schichte Rabensteins, seit meine Töchter das Land regieren. Das wird doch geändert, oder? Also, wenn man die alten Schriften lesen kann, dann kann jeder in den Schriften und Karten sehen, dass Questberge einst ein Teil vom Königreich Elsterland war. Es war eine Schmach vom großen Frieden, daß die edlen Freiherren von dort von einem Baron regiert wer-den sollten. Die alten Grafen von Mannenfeld haben dies nie vergessen und sich immer Sorgen um ihre alten Gebiete gemacht. Viele hatten die Hoffnung, dass es eine Re-vision des großen Frieden geben würde - vor allem als das Grafengeschlecht auf einen Wink der Götter ihr Ende fand. Mögen Sie Ihren Frieden gefunden haben. Die Geschichte des Landes ist wie ein Fluss, Grenzen fließen und manches ist widersprüchlich. Alles was Elsterthal meines Erachtens mit dem Schutz von Gebieten in Hartzberge erreichen wollte, war Frieden und Wohlstand.