Loburg
Loburg | |
Burg und Wald, Treu und Ehr | |
vollständige Bezeichnung |
Stadt Loburg |
Gebietsform | Stadt |
Teil von | Freimark Grünmark |
Bürgermeister | Frealef Nordmann |
Geographie
| |
besondere Orte |
Academia Magyca Kirche St. Sonnenmond |
Bevölkerung | |
Population | ca.320 Seelen |
Struktur | Menschen, einige Zwerge, Elfen |
Wirtschaft | |
Handelsware | Flusshandel Tourismus Landwirtschaftliche Erzeugnisse |
Strukturen | |
Die Stadt Loburg liegt in der Mitte der Freimark Grünmark an dem Fluss Ehle. Früher stand sie als ein rein lokales Zentrum der Land- und Waldwirtschaft des Vorfläming im Schatten der Handelsstadt Möckern, die den Handel über die Ehle mit Magdeburgum bestimmte. Seit der Ansiedlung der Academia Magyca, der Rabensteiner Magiergilde, hat sich die Stadt aus diesem Schatten herausgearbeitet und arbeitet daran, der Nachbarstadt den Rang abzulaufen.
Gebiet
Südlich der Stadt liegen Felder, Wiesen und Weiden, der gesamte Norden der Stadt ist von den dichten Wäldern des Vorfläming bestimmt. Durch die zentrale Lage in der Grünmark kreuzen sich hier nahezu alle Wege der Mark, zusätzlich fliesst die Ehle durch die Stadt, ein kleiner Flusshafen bietet eine weitere Reisemöglichkeit. Nördlich, etwas oberhalb der Stadt steht auf einem Hügel im Wald die Academia Magyca.
Tips und Infos für Reisende
N.N
Politik & Adel
N.N
Geschichte
Dorfgeschichte
Vor 18 Jahren, im Jahr 256, bezog die Academia Magyca nahezu übernacht und völlig unerwartet die alte, leerstehende Zitadelle über dem kleinen Dorf. Auch übertrug Mytandor von Keswick die Regierung der Grünmark den neuen Freiherren Mordan und Loksereg, Magiern der Akademie. Diese residieren als solche in der Akademie und verlegten gegen alle Proteste der Handelsgilde von Möckern die Regierungsgeschäfte der Mark nach Loburg.
Stadtgeschichte
Im 266 war Loburg so gewachsen, das die Freiherren das Stadtrecht gewährten und den zugereisten Nordmann Frealef zum Bürgermeister ernannten. Ihm wurde die Aufgabe übertragen, dem unstrukturiert gewachsenem Dorf ein geordnetes Stadtleben zu geben. Er holte 267 Holzarbeiter aus dem ausländischen Burgfriede, die halfen, die einheimische Bevölkerung in der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes nördlich von Loburg zu unterrichten und so der neuen Stadt ein weiteres wirtschaftliches Standbein zu geben. Auch sollte Baumaterial für die Erweiterung und Sicherung der Stadt so günstig hergestellt werden. Eine weitere Neuerung war die Aufwertung der Dorfbüttel zu einer ordentlichen Stadtwache, welche durch die Freiherren direkt finanziert wird, und die Kooperation mit der Akademie, die fortan einen wachhabenden Magier vom Dienst für den nächtlichen Wachdienst abstellte, um dem Unwesen angetrunkener Magiernovizen angemessen begegnen zu können.
Bevölkerung
Die einheimische Bevölkerung sind meist einfache aber aufrechte und ehrliche Menschen. Durch den wachsenden Strom von Reisenden kommen aber auch andere Rassen in die Stadt, Elfen und Halbelfen ebenso wie andere Kreaturen, die Magie nutzen. Die daraus resultierenden kulturellen Konflikte brechen hier und da auf, aber die meisten Bewohner Loburgs können sehr tolerant sein, wenn Münzen ins Spiel kommen.
Religion
Der Zwei-Götter-Glaube unterhält hier die kleine Kapelle des St. Sonnenmond. Hier stehen zwei fest im Stadtleben verwurzelte Priester mit Rat und Tat für die Gläubigen bereit und tragen die Weisheit von Argyr und Lyxaark ins Volk.
Mit den Fremden kommen auch fremde Religionen und Kulturen in die Stadt und so wurde aus der einst ruhigen Position der Stadtpriester eine vielfältige und anstrengende Rolle, welche nur wenig dadurch gemildert wird, das den beiden seit letztem Jahr eine Novizin zur Unterstützung zur Seite steht.
Festtage
Neben den rabensteinischen Feiertagen gibt es in Loburg einige eigene Feiertage:
- Das Lichtbringen ist eine alte Tradition der Grünmark, bei dem an jeder Nacht vor dem Erwachensfest, am 12. Lyxaark im Saatmond (23.3.), aus jedem Dorf eine brennende Kerze nach Loburg, als Mittelpunkt der Mark gebracht und in der Kirche St. Sonnenmond aufgestellt wird, wo am nächsten Morgen die Priester symbolisch den Segen der Zwei für die ganze Grünmark erbitten.
- Der Loburger Viehmarkt im Herbst ist mehr als eine Gelegenheit für Grünmarker Bauern, ihre Viehbestände und Schlachttiere zu handeln. Es ist ein buntes Volksfest, welches sich über 10 Tage hinzieht, in denen Loburg und Umgebung zu einem trubeligen Marktplatz wird, in dem von Pfannen bis Stoffen alles mögliche angeboten wird. Auch Schausteller und Barden zieht aus ganz Rabenstein nach Loburg.
Wirtschaft
Loburg war lange Jahre nur ein lokales Zentrum für die Dörfer der Grünmark. Hier wurden die Feldgüter des Südens, ebenso wie Fleisch und Vieh gehandelt. Aus dem Vorfläming kamen die Produkte des Waldes, Obst, Honig, Trüffeln. Was nicht von den Bewohnern der Grünmark abgenommen wird, blieb den Händler aus Möckern, die sich hier eindecken sich hier ein und schiffen die Ware über die Ehle flussabwärts. Sie bestimmen den profitable grenzüberschreitende Handel mit Magdeburgum.
Seit der Ansiedlung der Academia Magyca hat sich jedoch das wirtschaftliche Leben verändert. Mit der Akademie kamen die Akademiemitglieder, viele ausländische Veteranen aber auch einige wenige Novizen sowie Bedienstete. Die findigen Loburger erkannten recht schnell, das damit auch Gold in die Stadt gezogen war und so entstand zunächst ein völlig neuer Geschäftszweig, welcher auf der Versorgung der Akademie basiert. Neben einigen Tavernen mit gehobenem Anspruch entstanden Buchläden, Schreiberstuben, Schneidereien und auch Geschäfte für verschiedene Dinge, von denen die Händler glauben, dass Magier sie als Komponenten verwenden könnten. Im Jahr 267 wurde ein "Zauberhain" angelegt, bei dem (natürlich gegen entsprechende Entlohnung) junge Akademiemagier einen Baum pflanzen können, aus dem sie später ihren Meisterzauberstab anfertigen (lassen) können. Auch diejenigen, die nach Loburg als neuen Regierungssitz kamen, nehmen diese Angebote gerne an.
Als nächstes kamen Reisende aus dem In- und Ausland, welche Rat, Hilfe oder Ausbildung bei der Akademie suchten in die Stadt und so entstand der nächste Geschäftszweig, denn diese Reisenden suchten Unterkunft, Verpflegung und Unterhaltung aber auch Ersatz für ihre Reiseausstattung und alles andere, was findige Rabensteiner so verkaufen können.
Seit dem Zuzug der Akademie ist die Stadtbevölkerung spürbar gestiegen, von früher ca. 200 sind es jetzt schon über 300 Menschen. Und so wächst Loburg unabhängig vom Flusshandel und arbeitet daran, aus dem Schatten Möckern zu treten.
Magie
Die Magie war und ist immer stark in Loburg. Hier kreuzen sich verschiedene magische Strömungen. Der einfachen Bevölkerung war dieses nicht bewusst, durch die starke magische Strahlung angezogene magische Kreaturen lebten zurückgezogen im dichten Wald des Vorfläming. Der Stammsitz der Academia Magyca ist eines Nachts in einer Nebelbank genau auf dem Knotenpunkt bei Loburg erschienen und hat die Magie in Bewusstsein von Einheimischen und Fremden gebracht. Sie prägt heute die Alltagsgeschäfte der Stadt, was auch Schattenseiten zu Tage bringt.
Gesetze
Es gelten die Rabensteiner Gesetze.
Aufgrund der hohen Anzahl an Fremden in der Stadt kommt es jedoch häufig zu Reibereien mit den Stadtbütteln, welche daher auf Anweisung der Freiherren zu einer besser ausgestatteten und trainierten Stadtwache aufgerüstet wurde und in letzter Zeit verstärkt rekrutiert. Da einige der Besucher der Stadt und der Akademie magisch begabt sind, wurden die tapferen Stadtwachen immer häufiger mit Magieeinsatz konfrontiert, sei es das ein Betrunkener seine Magie nicht mehr im Griff hatte, sei es, dass Magie für Verbrechen wie Diebstähle genutzt wurde, aber auch Streitigkeiten unter Magieanwendern führten zu Komplikationen. Die Akademie stellt daher auf Ersuchen der Stadtwache rund um die Uhr einen Magier ("Meistermagier vom Wachdienst", Kurzform MvWa) abzustellen, der die Streifen der Wächter unterstützen und bei Magieeinsatz angemessen antworten kann, um die Ordnung der Stadt aufrecht zu halten.