Grafschaft Hartzberge
Harzberg | |
vollständige Bezeichnung |
Grafschaft Harzberg |
Politik | |
Gebietsform | Grafschaft |
Teil von | Rabenstein |
Graf | N.N |
Geographie | |
Regierungssitz | Hazacanroth |
Städte | Hazacanroth, Halwerstidde, Queddelnborg |
Bevölkerung
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Wirtschaft | |
Handelsware | Bergbau |
Strukturen | |
Die Grafschaft Harzberg liegt im Südwesten des Königreichs Rabenstein. direkt am Harz,
Aktuelles
Bürgerkrieg auf dem Land, relative Sicherheit in den Städten - das sorgte für eine ungenahnte Stadtflucht. Viele Adlige verließen auch ihr Land und warten auf den Frieden. Die Friedensbemühungen wurden derzeit abgebrochen, da die meisten Adligen in Hazancanrod ertrunken sind. Denn dort, wo einst der gräfliche Regierungssitz stand, befindet sich nun der Groder See.
Gebiet
Das Gebiet ist wie folgt strukturiert:
Im Einzelnen sind das die Freimarken:
- Barthland – Die Ortschaften sind der Regierungssitz Wernrode sowie Bodenberg und Halwerstidde.
- Vorland – Die Ortschaften sind der Regierungssitz Gyntherberg.
- Selkthal – Die Ortschaften sind der Grafensitz Hazacanroth, Queddelnborg sowie Hazanqarrod
- Questenberg – Die Ortschaften sind der Regierungssitz Questenburg sowie die Stadt Sangerhus.
Tips und Infos für Reisende
Ein Reisender der die Handelsstraßen benutzt wird feststellen, dass diese viel befahren und in recht gutem Zustand sind.
Das Land ist bergig und die Bevölkerung im Süden verschlossen, im Norden dagegen herzlich. Die städtische Bevölkerung ist Neuem offen gegenüber und scheinbar durch die vielen Reisenden aus allen Herren Länder über Vorgänge in den Nachbarländern auf dem Laufenden.
Politik & Adel
Harzberg wird feudalistisch regiert. Außenpolitisch soll es eine dunklke Geschichte zwischen dem König von Beilstein und dem ehemaligen Reichsverweser Grimmblut geben. Derzeit gibt es keinen Landesherrn, es droht eine Zersplitterung in drei Grafschaften: Nordharzberg, also der Bernburger Linie, Südharzberg mit der Hartenfelser Linie und Ostharzberg unter Elsterthaler Linie. Gerade in den umstrittenen Grenzregionen schwenken manche Ritter von einer Seite zur anderen.
Eine Region wird von einer Ritterschaft geführt und zeigt sich bisher am sichersten. Ihr Treueschwur gegenüber dem Grafen lautete:
"Wir, von denen jeder soviel wert ist wie du und die wir zusammen mehr sind als du,
schwören dir aus freiem Willen die ewige Treue."
Geschichte
Der Harzberger Adel herrschte mal recht, mal schlecht über Harzberg seit dem großen Frieden. Über die 250 Jahre verbesserte sich allerdings zusehens die Beziehung zu den Orks, die heute sogar als bezahlte Arbeitskräfte für Harzberg in den Minen des Orkrückens arbeiten.
248 ndgF. erlosch allerdings das Geschlecht der Harzberger an den Pocken. 250 ndgF. wurde die Herrschaft über die bis dato herrscherlose Grafschaft an den Orden der Feamor’ril treuhänderisch übergeben. Kyrl Grimmblut, Kleriker des Ordens, hatte durch vielerlei Missionen für den König von Rabenstein seine Treue bewiesen und wurde deswegen mit diesem Auftrag betreut. Er und sein Orden konnten die Staatsfinanzen wieder ins rechte Lot bringen, wohl auch durch den Einsatz nicht unerheblicherer eigener Mittel.
Als Reichsverweser stellte sich Grimmblut als harter aber gerechter Herrscher heraus, der sowohl den immer selbstständiger gewordenen Gilden, als auch den aufsässig gewordenen Orks wieder etwas Obrigkeitshörigkeit beibrachte. Auch wenn es dazu notwendig war, einen Gildenvorsteher bei Nacht aus dem Bett zu zerren und für ein paar Tage in den Kerker werfen zu lassen oder mittels einer Strafexpedition marodierende Orks niederzuschlagen. Auch kam es zu mehreren Gerichtsverhandlungen in denen Offiziere, Richter, Beamte und Patrizier wegen Verschwörung und Korruption schuldig gesprochen wurden und Grimmblut dafür sorgte, dass fast immer das höhere Ende des Strafmaßes angesetzt wurde. Allerdings konnte er seine Chancen nicht nutzen, sich im Volk beliebt zu machen: als 250 ndgF. die Ernte recht schlecht ausfiel und die Armen und Bauern an ihn herantraten, um für Ausgleichkäufe aus den Schatzkammern zu bitten, blieb er hart und so verhungerten viele. Der Orden und er zeichneten sich durch ein starkes authoritäres Auftreten und Durchgreifen aus, es wurden viele Zöpfe abgeschnitten und durch die Eidschwüre der Ritterschaften und Truppen der eigenen Garnisonen konnte hart durchgegriffen werden. Das Ziel seiner Majestät konnte er erreichen - die Gedanken an Selbständigkeit wurde dem lokalen Adel ausgetrieben. Durch die gestiegene Sicherheit im Lande erblühte nun der Handel.
252 ndgrF erhielt Grimblut zum Dank für die außerordentlichen Leistungen die Gebiete südlich der Wipper von Elsterthal. Damals sollten allerdings im GEgenzug Ländereien bis einschließlich der südlichen Vorstadt Halversteds abgegeben werden, was Grimmblut jedoch nicht zuließ. Diese Handlung wurde nicht von allen Adligen gutgeheißen, vor allem nicht vom Fürstentum Bernburg, Kritik von Seiten des Herzogtums war nicht so stark zu hören.
254 ndgrF verschwand Grimmblut und sein Orden innerhalb weniger Monate. Als die Boten den Königshof erreichten, hatten Bernburg, Elsterthal und Hartenfels bereits reagiert und ihre Verwandtschaftskarten ins Spiel gebracht und alte Grenzstreitigkeiten beseitigt.
Da jeder ähnliche Ansprüche anmeldet wurde bis 268 debattiert. Allerdings gab es einige Fait accompli: Halverstedt wurde von Bernburg noch 255nF zurückerobert. Sangerhus wurde von Elsterthal 256 besetzt. Bevor es zu einem Flächenbrand werden konnte, da Hartenfels seinerseits Angrem und Hazancanrod besetzte, einigte man sich darauf, auf dem diplomatischen Parkett in der ehemaligen gräflichen Residenzstadt Hazancanrod zu verhandeln. Nach einigen Jahren kamen erste Kompromisse in Sichtweite, jedoch wurden auch mehr Städte unter Schutz gestellt - Tarem unter Schutz Bernburgs; Mauernberg unter Elsterthal Das Vorland widerspricht allen Schutzgesuchen, hat aber auch die schlagkräftigste Ritterschaft. Chelvera erklärte sich überraschend für Unabhängig und stellte sich unter den Schutz Nordhausens.
Einzelne Burgen und Gehöfte werden noch immer Ziel von Angriffen oder wechseln ohne Blutvergießen die Seiten...
Bevölkerung
In ganz Harzberg leben Menschen. Im Orkrücken sind einige große Population an Orks, die neben oder in menschlichen Siedlungen hausen und angepasst an die Menschen in den dortigen Minen arbeiten. Wenige unabhängige Orks gibt es im Poltronwald, die ab und zu das Einschreiten der umliegenden Garnisonen nötig machen. Im Malepartus gibt es wenige Siedlungen von Waldelfen, die ihre kleinen Dörfer verwoben in den Baumkronen des nebligen Waldes angelegt haben. Sie sind scheu und da der Wald nur von geringem Interesse für die Harzberger ist, kommt es nicht zu Schwierigkeiten. Im Brocken, dem Felsmassiv im Nordwesten Harzbergs gibt es eine autarke Zwergensiedlung mit dem Namen Aravota. Mit den Zwergen wird etwas Handel getrieben, es finden aber kaum politische oder kulturelle Interaktionen statt. Harzberg hat einen Gesandten in Aravota, der von manchen Spöttern als Botschafter im eigenen Land bezeichnet wird. Es ist seit Urzeiten bekannt, dass manchmal Drow in Harzberg ihr Unwesen treiben. In den Zeiten der Führungslosigkeit soll das zugenommen haben. Grimmblut, der aus persönlichen Gründen ein fanatischer Feind der Drow ist, hatte diesen Untrieben den Kampf angesagt und scheinbar war dies auch von Erfolg gekrönt.
Religion
Staatsglaube in Harzberg ist der Zwei-Götter-Glaube. Der Orden der Feamor’ril betet einen Drachengott an, dessen Name Tin’zereck ist. Aspekte des Glaubens ist das von Tin’zereck auserwählte Volk der Feamor’ril, dass scheinbar den unversehrten Übergang der Seele in das Reich der Toten von Tin’zereck sehr hoch hält und gegen jede Art von Nekromantie antritt. Weitere Aspekte Tin’zerecks sind aber auch der Kampf und das Behüten der Familie. Obwohl sich einige Bürger für den Glauben der Feamor'ril zu interessieren begannen, sind es nun nur noch wenige.
Festtage
- Immer am Blumenfest im Freudenmond wird das auf der Questenburg das Questenfest gefeiert.
Wirtschaft
Vorrangigste Wirtschaftsleistung ist der Abbau von Kupfer, Silber und Eisen und die Verarbeitung dieser Metalle. Das Eisen wird zu Arbeitsgütern und/oder Rüstungen und Waffen verarbeitet. Rüstgüter werden in nahezu alle Landesteile Rabensteins versandt. Importiert werden Nahrungsmittel, sollte die eigene Ernte nicht sehr gut ausgefallen sein. Ansonsten gibt es noch Torfstecherei und Braunkohleabbau. Einige Staatseinnahmen entstammen auch dem Zoll und der Besteuerung der Benutzung der vielen Handelstraßen und Schiffahrtswege.
Magie
Es gibt keine magischen Besonderheiten in Harzberg, abgesehen von dem verwunschen anmutendem Gebiet des Malepartus in dem Hexen, Feen und Elfen leben sollen. Schwarze Magie ist restriktiert. Nekromantie ist bei Todesstrafe verboten.
Gesetze
Grimmblut plante eine Überarbeitung des Codex Rabensteinensis, aber leider verschwanden seine Erweiterungen zusammen mit ihm.