Möckern

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Möckern
Möckern-Wappen.png
Der Ehle die Ehr
vollständige
Bezeichnung
Stadt Möckern
Gebietsform Stadt
Teil von Grünmark
Hoher Ratsherr Caspar Voght
Geographie


besondere
Orte
Kirche St. Lonan
Bevölkerung
Population ca.1300 Seelen
Struktur Menschen, einige Zwerge
Wirtschaft
Handelsware Flusshandel
Landwirtschaftliche Erzeugnisse
Luxusgüter
Tuche
Strukturen


Die Stadt Möckern liegt im Westen der Freimark Grünmark an dem Fluss Ehle. Sie profitiert von ihrer verkehrstechnisch günstigen Lage nah bei der Aussengrenze Rabensteins. Flussabwärts, in der Westmark Dracconia liegt die große Stadt Magdeburgum. Seitdem die Westmark zum Akronischen Reich gehört, blüht der Flusshandel und damit Möckern. Seit einigen Jahren verliert Möckern jedoch an Bedeutung gegenüber der weiter flussaufwärts liegenden Stadt Loburg.


Gebiet

Die Stadt ist umgeben von Feldern, Wiesen und Weiden. Sie liegt verkehrsgünstig an dem Fluss Ehle, der Stadthafen ist ein wichtiger Teil der Stadt.

Politik & Adel

Die Stadt war früher Sitz der Freiherrn der Grünmark, die neuen Freiherren residieren jedoch in Loburg. Die alles bestimmende Handelsgilde der Stadt "Gilde der ehrbaren Kaufleute zu Mokrianici von 23 ndgF" hat noch kein Konzept diesen Bedeutungsverlust auszugleichen. Aktuell ist in der Stadt kein Adel mehr sesshaft, die Stadt wird offiziell vom Rat der Stadt geführt, dessen Mitglieder durch die ehrenwerten Mitgliedsfamilien der Handelsgilde bestimmt zum Wohle der Stadt bestimmt werden.

Geschichte

In den Urkunden wird der Ort als Mokrianici zum ersten Mal ca. 320 vor dgF Erwähnt, also feuchter Ort, denn die Ehle bildete zu jener Zeit hier ein ausgedehntes Sumpfgebiet.

Bevölkerung

Die Stadt zählt mit allen Höfen im Einzugsbereich ca. 5000 Wesen, nahezu alles Menschen. Es gibt aber ein Handelshaus der Hügelzwerge in der Stadt.

Religion

Der Zwei-Götter-Glaube unterhält hier die Kirche St. Lonar, eine im klassischen Zwei-Schiff-Stil gehaltener Holzbau. Eine feste Priesterschaft zelebriert hier den Glauben an Argyr und Lyxaark, richtet in Kooperation mit der Handelsgilde der Stadt die offiziellen Feiertage aus und pflegt insgesamt gute Beziehungen mit den festen und reisenden Händlern der Stadt. Für die spirituellen Bedürfnisse der Reisenden aus Magdeburgum steht auch eine Kapelle Astartes bereit.

Festtage

Neben den rabensteinischen Feiertagen gibt es in der stadt weitere Feste:

  • Die Ehlequerung wird jedem Midwinter gefeiert. Der Höhepunkt des Volksfestes ist der Versuch des Stadtvogtes die Ehle trockenen Fußes über das Eis zu überqueren. Auch wenn die Stadt so schon zu spontanen Neubesetzungen der Position des Stadtvogtes gekommen ist, so weiß jeder Kandidat für das höchste Amt der Stadt, was ihn erwartet. Änderungsvorschläge amtierender Vögte in Bezug auf die Anschaffung von Sicherungsseilen scheiterten bisher immer am Widerstand der Handelsgilde und der Bevölkerung, die das Spektakel liebt.
  • Im Herbst feiert die Händlergilde der Stadt mit dem Erntedank sich und das abgelaufene Handelsjahr mit opulenten Banketten selbst. Höhepunkt ist das "Schiffermahl", einem prunkvollen Abendessen der führenden Köpfe der Stadt mit geladenen Gästen. Hierzu gehörten auch alle in der Freimark anwesenden Adligen. Jedoch kam es bei Essen anno 254 zu einem Eklat mit dem Freiherren Mordan, so dass seitdem in beiderseitigem Einvernehmen Freifrau Loksereg alleine das Schiffermahl besucht.

Wirtschaft

Ursprünglich ein lokales Siedlungszentrum mit ausgeprägter Landwirtschaft hat die Schiffung der Ehle und der angestiegene Handel zu einem Aufschwung der Stadt geführt. Der Flusshandel ein wichtiges Standbein der Stadtwirtschaft geworden. Hier werden Grünmärker Erzeugnisse flussabwärts Richtung Magdeburgum verschifft. Waren, die von ausserhalb der Grünmark Richtung Magdeburgum geschifft werden, unterliegen dem traditionellen Stapelrecht, d.h. sie müssen 3 Tage den Händlern der Stadt zu einem guten Preis angeboten werden. Auch dieses Recht bildet einen stabilen Pfeiler des Reichtums der Stadt. Die auf diesem Reichtum basierende führende Stellung Möckerns wird jedoch seit einigen Jahren von der florierenden Stadt Loburg streitig gemacht.

Magie

Auch wenn Rabenstein seit jeher ein positives Verhältnis zur Magie pflegt, so ist in der Stadt Möckern Magie und ihre Erwähnung bei der Oberschicht verpönt und als trivial bzw. nicht als ehrbares Handwerk angesehen. Dieses ist unzweifelhaft auf den beginnenden Bedeutungsverlust Möckerns zugunsten Loburgs zurückzuführen, welches von der Ansiedlung der Adademia Magyca, der Magiergilde Rabensteins, profitiert und sich aufgemacht hat, aus dem Schatten Möckerns zu treten und der reichen Handelsstadt den Rang abzulaufen. Verstärkend kommt hinzu, das die neuen Freiherren, die seit einigen Jahren die Grünmark regieren, selbst Magier der Akademie sind (und auch noch Elfen!) und ohne die Achtung der jahrelangen Traditionen und der Verdienste der Handelsgilde den Regierungssitz nach Loburg verlegt haben.

Gesetze

Es gelten die Rabensteiner Gesetze. Zusätzlich erhebt die Stadt Flusssteuern auf alle Waren, die flussabwärts Richtung Magdeburgum geschifft werden. Mit diesem Kniff hat sich Möckern die Vorherschaft beim Flusshandel gesichert und Loburg aus dem Handel verdrängt. Die Gesetze werden zu Land und zu See von einer gutausgestatteten Stadtwache durchgesetzt.

Tips und Infos für Reisende

Die Stadt ist durch den intensiven Flusshandel mit Magdeburgum zu Gold gekommen und zeigt das auch. Auch wenn die Gebäude natürlich nicht im entferntesten mit Städten wie Bârlinum mithalten können, so sind die Händler der Stadt und die Gilden doch sichtlich Stolz auf ihren erarbeiteten Erfolg. Wenn der Reisende vom Flussschiff steigt, so erwartet ihn ein ordentliches und gesetztes Städtchen, mit guten Tavernen und mehreren lebhaften Märkten. Empfehlenswert ist der Hafenmarkt, an dem ein lebhafter Handel mit allem, was über den Fluss transportiert werden kann, herrscht. Wenn man sich mit der Menschenmasse die gepflasterten Gassen nach Süden treiben lässt, so kommt man an vielerlei Geschäften vorbei und landet mit Glück auf dem Wochenmarkt, auf dem jede Woche die landwirtschaftlichen Produkte der Umgebung in der Stadt feilgeboten werden. Abends laden gepflegte Tavernen zum verweilen ein. Die Nacht bietet auch dem Betrunkenen keine Gefahr, der stets um den Ruf der Stadt bemühte Rat der Stadt sorgt für eine gut ausgestattete Stadtwache und sogar für eine von mehreren Nachtwächtern betreute Straßenbeleuchtung. So ist auch kleinste Gasse in Frieden gangbar und der Heimweg auch für den Betrunkensten sicher. Fremde werden in der Stadt freundlich aufgenommen, allerdings noch freundlicher, wenn sie klingende Münze im Beutel haben und diese auch im Möckern lassen wollen. Rumlungerer, die nicht ins Stadtbild passen, werden von den Stadtwachen freundlich aber bestimmt vor die Tore begleitet.