Alma Mater: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Rabenstein Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 88: Zeile 88:
Ähnlich wie die meisten Lipiser, sind auch die Scholaren in unterschiedliche Stände und Gesellschaften unterteilt. Die meisten von ihnen leben in einer Herberge in einem der Gasthäuser oder zur Untermiete in einem der Handelshöfe oder Wohnhäuser der Stadt. Manche leben sogar zur Untermiete bei einem der Professoren. <br>
Ähnlich wie die meisten Lipiser, sind auch die Scholaren in unterschiedliche Stände und Gesellschaften unterteilt. Die meisten von ihnen leben in einer Herberge in einem der Gasthäuser oder zur Untermiete in einem der Handelshöfe oder Wohnhäuser der Stadt. Manche leben sogar zur Untermiete bei einem der Professoren. <br>
Die adligen Scholaren bleiben meist unter sich, ebenso wie die aus reichem Elternhause. Beide vereint, dass sie entsprechend ihrer finanziellen Mittel bzw. ihres Standes häufig Sonderrechte genießen und bei Prüfungen bevorzugt behandelt werden.<br>
Die adligen Scholaren bleiben meist unter sich, ebenso wie die aus reichem Elternhause. Beide vereint, dass sie entsprechend ihrer finanziellen Mittel bzw. ihres Standes häufig Sonderrechte genießen und bei Prüfungen bevorzugt behandelt werden.<br>
Scholaren aus ärmeren Verhältnissen müssen dafür nur reduzierte oder gar keine Gebühren zahlen, stehen aber auch am unteren Ende der Hierarchie.<br>
Scholaren aus ärmeren Verhältnissen müssen dafür nur reduzierte oder gar keine Gebühren zahlen, stehen aber auch am unteren Ende der Hierarchie.<br>
Der größte Teil der Scholaren beendet das Studium nach dem Erlangen des Magister Artium-Grades am Ende des Quadrivum. Nur noch ein fünftel etwa führt das Studium fort.<br>
Der größte Teil der Scholaren beendet das Studium nach dem Erlangen des Magister Artium-Grades am Ende des Quadrivum. Nur noch ein fünftel etwa führt das Studium fort.<br>
Das wichtigste des Studiums haben sie damit bereits erreicht: Praxisorientiertes Wissen und förderliche Kontakte ermöglichen es auch Scholaren aus den unteren Schichten der Bevölkerung nach dem Besuch der Alma Mater sozial aufzusteigen.
Das wichtigste des Studiums haben sie damit bereits erreicht: Praxisorientiertes Wissen und förderliche Kontakte ermöglichen es auch Scholaren aus den unteren Schichten der Bevölkerung nach dem Besuch der Alma Mater sozial aufzusteigen.
[[Datei:Paulinenhof.jpg|mini|Der Paulinenhof, eines der Wohngebäude der Scholaren]]




Zeile 96: Zeile 98:
Mit dem Studium beginnt man im Normalfall meist im Alter von 15 oder 16 Jahren. <br>
Mit dem Studium beginnt man im Normalfall meist im Alter von 15 oder 16 Jahren. <br>
Vormittags erhalten die Scholaren Vorlesungen, in denen bis zum frühen Nachmittag Texte vorgelesen und erläutert werden. Nachmittags finden Übungen statt, in denen der Stoff des Vormittags wiederholt und vertieft wird.<br>
Vormittags erhalten die Scholaren Vorlesungen, in denen bis zum frühen Nachmittag Texte vorgelesen und erläutert werden. Nachmittags finden Übungen statt, in denen der Stoff des Vormittags wiederholt und vertieft wird.<br>
Abends werfen sich die zumeist jungen Scholaren in das abendliche Großstadtleben, ziehen in ihre Stammgasthäuser oder andere Annehmlichkeiten, die Lipisa bietet.<br>
Abends werfen sich die zumeist jungen Scholaren in das abendliche Großstadtleben, ziehen in ihre Stammgasthäuser oder andere Annehmlichkeiten, die Lipisa bietet.<br>
Gerade die wohlhabenderen Scholaren widmen sich auch gern dem ständischen Schwertkampf oder dem Reiten. Daraus entstehen vielfach Konflikte mit den Lipisanern. Denn die Scholaren sind berüchtigt für den maßlosen Konsum von Rauschmitteln, Lärm und wilde Streiche.
Gerade die wohlhabenderen Scholaren widmen sich auch gern dem ständischen Schwertkampf oder dem Reiten. Daraus entstehen vielfach Konflikte mit den Lipisanern. Denn die Scholaren sind berüchtigt für den maßlosen Konsum von Rauschmitteln, Lärm und wilde Streiche.

Version vom 1. Oktober 2021, 11:57 Uhr

Die Alma Mater ist die einzige Universität Rabensteins, gegründet und noch immer beheimatet in der freiesten aller Städte, in der jede noch so abstruse Meinung toleriert und diskutiert wird und in der ein prächtiger Rhetor noch so manchen Halunken überzeugen kann, das Messer wegzustecken.
Wo sonst könnte eine Universität bestehen, wenn nicht in Lipisa.


Alma Mater
Alma Mater.png
vollständige
Bezeichnung
Alma Mater Lipiensis
Besonderer Ort
Form Organisation
Teil von Lipisa
Kanzler Friedhelm Quantz


Sitz Lipisa


Mitglieder
Population ca. 50
Struktur 4 Fakultäten und 20 Lehrstühle


Strukturen



Geschichte

Die Universität Alma Mater Lipisensis wurde 180 vF durch den Hartenfelser Herzog Hartmut den Prächtigen begründet. Hartmut galt als sehr belesen und entsprechend interessiert an Wissen und Forschung. So begründete er einen Ort, an dem die Menschen nach Wissen streben sollten und sich über jenes auch austauschten. Zum 1. Kanzler wurde damals der gebildete und weitgereiste Walther von Kockritz ernannt.
Die Mitglieder der Alma Mater waren sich schnell ihres exklusiven Stands bewusst und holten aus ganz Rabenstein die größten Denker ihrer Zeit nach Lipisa. Gleichzeitig sicherte sich die Universität mit einem Vertrag zwischen dem Königshaus von Rabenstein, dem Herzogshaus von Hartenfels und dem Senat der Alma Mater die Alleinstellung im Königreich.
Dafür erhielt die Königliche Familie einen dauerhaften Sitz im Senat und einen jährlichen Anteil an den Studiengebühren.

Während des Interregnums schloss Lipisa einen neuen Vertrag mit dem Königshaus und sicherte sich damit weiterhin das Recht der Exklusivität für das Königreich. Gleichzeitig erhielt die Universität auch das Privileg sich „Königliche Universität“ nennen zu dürfen.


Organisation

Die Alma Mater wird von einem Rektor geleitet.
Sie untergliedert sich weiter in 4 Fakultäten:

  • Recht
  • Medizin
  • Philosophie
  • Artistenfakultät (Trivum & Quadrivum).

Jeder Fakultät steht ein Dekan vor.
Aus den Professoren setzt sich wiederum der Senat zusammen, der für die Statuten und Regularien des Lehrbetriebs zuständig ist, die Dekane und den Rektor wählt.

Aktueller Kanzler: Friedhelm Quantz


Studium

Das Studium an der Alma Mater besteht traditionell aus 2+1 Teilen.
Die ersten beiden Teile sind zusammen die Sieben Freien Künste. Diese werden als solch bezeichnet, um sie von den handwerklichen Künsten zu unterscheiden. Schließlich setzen die Freien Künste einen intelligenten Kopf voraus.
Die Freien Künste unterteilen sich in das grundlegende Studium des Triviums (Dreiweg) und des Quadriviums (Vierweg).


Trivium

Im Dreiweg lernen die Scholaren die Grundlagen der Sprache und logische Argumentation und Beweisführung. Erst mit dem Abschluss des Triviums, darf sich der Scholar dem vertiefenden Quadrivium widmen. Das Studium unterteilt sich in 3 Wege:

  • tiefere Grammatik, Sprachlehre und ihre Anwendung auf die klassischen Werke
  • Rhetorik, Redeteile und Stillehre
  • Dialektik, bzw. Logik: Schlüsse ziehen und Beweisen

Nach dem etwa 3 Jahre dauernden Studium dürfen sich die Scholaren Baccalar bezeichnen und als beispielsweise Hilfslehrer für Scholaren des Triviums tätig sein. Zudem erhalten sie die Erlaubnis zur Aufnahme des Quadrivums.

Quadrivium

Im vertiefenden Studium widmen sich die Baccaleren dem für einen freien Geist als notwendig erachteten Wissen:

  • Geometrie & Arithmetik (Zahlentheorie, Zahlenarten und praktisches Rechnen)
  • Geographie & Geschichte
  • Musik
  • Astronomie, die Lehre von den Sphären, den Himmelskörpern und ihren Bewegungen, dem Einfluss der Himmelskörper auf den Menschen

Nach dem Abschluss des wieder etwa 3 Jahre dauernden Quadrivum erhalten Scholaren den Titel eines Magister Atrium, also eines Meisters der Künste.
Mit diesem Abschluss erhält der fertige Magister die Lehrberechtigung. Die meisten mit diesem Abschluss die Alma Mater und finden Anstellung überall in Rabenstein.
Nur etwa 20% bleiben und widmen sich den weiterführenden Studien in den drei möglichen Spezialisierungen.


Weiterführende Studien

Mit dem Abschluss des Studiums der Sieben Freien Künste ist ein weiterführendes Studium für weitere 4 – 5 Jahre möglich. Hier stehen dann 3 Fächer zur Wahl:

  • Medizin
  • Recht
  • Philosophie (Physik, Metaphysik, Ethik, Ökonomie, Politik)

Mit dem Abschluss in einem dieser Fächer darf man sich als Doktor des Fachs bezeichnen und findet Aufnahme in den Handelshäusern, an Schulen, Höfen, als Heiler oder Advocat.


Das Leben an der Alma Mater

Ähnlich wie die meisten Lipiser, sind auch die Scholaren in unterschiedliche Stände und Gesellschaften unterteilt. Die meisten von ihnen leben in einer Herberge in einem der Gasthäuser oder zur Untermiete in einem der Handelshöfe oder Wohnhäuser der Stadt. Manche leben sogar zur Untermiete bei einem der Professoren.
Die adligen Scholaren bleiben meist unter sich, ebenso wie die aus reichem Elternhause. Beide vereint, dass sie entsprechend ihrer finanziellen Mittel bzw. ihres Standes häufig Sonderrechte genießen und bei Prüfungen bevorzugt behandelt werden.

Scholaren aus ärmeren Verhältnissen müssen dafür nur reduzierte oder gar keine Gebühren zahlen, stehen aber auch am unteren Ende der Hierarchie.
Der größte Teil der Scholaren beendet das Studium nach dem Erlangen des Magister Artium-Grades am Ende des Quadrivum. Nur noch ein fünftel etwa führt das Studium fort.
Das wichtigste des Studiums haben sie damit bereits erreicht: Praxisorientiertes Wissen und förderliche Kontakte ermöglichen es auch Scholaren aus den unteren Schichten der Bevölkerung nach dem Besuch der Alma Mater sozial aufzusteigen.

Der Paulinenhof, eines der Wohngebäude der Scholaren


Tagesablauf

Mit dem Studium beginnt man im Normalfall meist im Alter von 15 oder 16 Jahren.
Vormittags erhalten die Scholaren Vorlesungen, in denen bis zum frühen Nachmittag Texte vorgelesen und erläutert werden. Nachmittags finden Übungen statt, in denen der Stoff des Vormittags wiederholt und vertieft wird.

Abends werfen sich die zumeist jungen Scholaren in das abendliche Großstadtleben, ziehen in ihre Stammgasthäuser oder andere Annehmlichkeiten, die Lipisa bietet.
Gerade die wohlhabenderen Scholaren widmen sich auch gern dem ständischen Schwertkampf oder dem Reiten. Daraus entstehen vielfach Konflikte mit den Lipisanern. Denn die Scholaren sind berüchtigt für den maßlosen Konsum von Rauschmitteln, Lärm und wilde Streiche.