Feiertage: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. März 2018, 08:35 Uhr

Die rabensteiner Feiertage sind reichseinheitlich im Kalender verankert und gelten in ganz Rabenstein. Sie basieren zumeist auf dem Zwei-Götter-Glauben. Ergänzend können territoriale Feiertage zelebriert werden.

Heute haben wir den 13. Agyr im Nebelmond des Jahres 274.

Feiertage

Feiertag Rabensteiner
Zeitrechnung
Handelszeit
Tag der zwei Götter Zweigöttertag im Eismond 1.Januar
Tag des großen Friedens 8. Lyxaark im Göttermond 15.Februar
Erwachensfest 11. Lyxaark im Saatmond 21.März
Saatfest Saatfest im Saatmond 31.März
Guldirstag 12. Lyxaark im Freudenmond 23.Mai
Blumenfest Blumenfest im Freudenmond 31.Mai
Sommersonnenwendfest 11. Lyxaark im Mittmond 21.Juni
Die Lindennacht 3. Agyr-4. Lyxaark im Lindenmond 6.-7.Juli
Mondfest Mondfest im Lindenmond 31.Juli
Königstag Königsfest im Heumond 31.August
Hirschtanzfest 12. Lyxaark im Erntemond 23.September
Erntefest 15. Lyxaark im Erntemond 29.September
Fendjartag 3. Agyr im Schlafmond 6.Oktober
Geisterfest Geisterfest im Schlafmond 31.Oktober
Krähentag 15. Agyr im Nebelmond 30.November
Wintersonnenwendfest 11. Lyxaark im Nachtmond 21.Dezember
Zweigötterabend Jahresfest im Nachtmond 31.Dezember

Und hier in voller Pracht:

Tag der zwei Götter
Ein Tag der Besinnung und der Freude. Wichtigste Feier am ersten Morgen (Argyr) des neuen Jahres ist die Andacht, bei der alle Hoffnungen und Wünsche für das neue Jahr mit vielen Opfergaben vor die Götter gebracht werden. Es ist auch der Zeitpunkt, an dem neue Gemeindemitglieder feierlich aufgenommen werden. Es ist die wohl feierlichste und allen Menschen des Reiches wichtigste Neujahrsfeierlichkeit. Die Abendandacht ist bewußt ruhig und normal gehalten, denn stets folgt Lyxaark seiner Schwester Argyr und alles geht seinen Gang.

Tag des großen Friedens
Der Feiertag im gesamten Königreich, an dem mit einer großen Prozession in Niemegk im Herzogtum Raben, an der sich alle Fürstentümer beteiligen, des Friedensvertrages gedacht wird. Die Adligen im ganzen Reich sorgen in ihren Territorien für Volksfeste.

Erwachensfest
Das kleine Sonnenwendfest wird nur noch selten auf dem tieferen Lande gefeiert und die Gebräuche finden sich stellenweise im Saatfest wieder. Es wird ein weißer Hirsch oder Stier durch das Dorf getrieben, der die schlafende Göttin wecken soll. Nach dem zeremoniellen Akt wird er geschlachtet. Ganz früher soll mit dem Blut die Felder gesegnet worden sein, aber das ist schon lange her.

Saatfest
Die Saat wird von den Bauern in einer Prozession zum jeweiligen Heiligtum der Zweigötter gebracht und dort vom Priester gesegnet. Gemeinsam ziehen sie dann zu den Feldern und es beginnt die gesegnete Saat.

Guldirstag
An diesem Tag wird seit langer Zeit der Gründung des Tempels in Kauswigia durch den 1. "Hüter der Heiligen Schätze der Weisheit" Guldir, und damit sozusagen der 'Geburtstag des Zwei-Götter-Glaubens' gefeiert. In den feierlichen Andachten an diesem Tag wird aus den Schriften Guldirs gelesen, viele Pilger reisen zum Grab Guldirs in der Krypta des Tempels in Kauswigia.

Blumenfest
Ein Fest, das, anknüpfend an alte Bräuche auch heute noch hauptsächlich ein Frühlings- und Fruchtbarkeitsfest ist. Bei diesem Fest steht als Symbol die Blume (alle Arten von Frühlingsblumen) im Mittelpunkt. Sogar die Kapellen und Tempel der zwei Götter werden an diesem Tag fast ein bißchen zu prunkvoll mit Blumen und frischem Grün geschmückt. Ansonsten ein klassisches mittelalterliches Frühlingsfest, in dem auch Eier, Wasser und bestimmte Tiere sowie deren bestimmte frühlingshafte Tätigkeiten eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

Sonnenwendfest (Dank)
Ein traditionelles Sonnenwendfest, bei dem die Lichtsymbolik eine ausgeprägte Rolle spielt. Dieses Fest wird hauptsächlich im Familien- bzw. dörflichen Kreis gemeinsam begangen. Typische Backwaren, Lichterumzüge und ein großes Sonnenwendfeuer um Mitternacht sind weitere Elemente.

Lindennacht
Ein Fest aus der Zeit vor dem Zwei-Götter-Glauben, das heutzutage mit einigem Widerstand aus den Reihen der Gläubigen konfrontiert ist, die diese Feierlichkeiten, die der Sinnlichkeit und den Düften der lauen Sommernächte unter blühenden Linden gewidmet sind, am liebsten abschaffen würden...

Mondfest
Traditionell werden am Mondfest Mondkuchen mit verschiedenen Füllungen, z. B. süße, salzige, mit Fleisch oder vegetarischer Füllung, gegessen. Außerdem werden auch gern große runde Früchte verschenkt, die durch ihre Form ebenfalls an den Vollmond erinnern.

Königstag
Ursprünglich nur ein regionaler Feiertag in Barlinum, doch seit 247 wird er zunehmend auch im Rest des Reiches gefeiert. Dabei üben sich verdientgemachtete Personen in der Schirmherrschaft des Festes und so wird wenigstens ein Umtrunk kostenlos bereitgestellt. In Barlinum, Spandowe, Teupitz-Feuerstedt sowie dort, wo sich der König aufhält, gibt es auch eine Prozession zu seinen Ehren. Nebenbei findet, wie bei solchen Veranstaltungen üblich, auf den Märkten und den umliegenden Dörfern ein großes Volksfest statt.

Hirschtanzfest
Früheres Erntefest, bei dem das Volk mit Masken im bunten Treiben durch die Felder und Wälder zog, um die Jagdsaison zu eröffnen. In Zeiten der immer besser werdenden Landwirtschaft und Verstädterung ist dieses kleine Sonnenwendfest beinahe in Vergessenheit geraten und wird mehr in Gebieten mit viel Wald zelebriert.

Erntefest

"...die Felder gemähet, die Speicher gefüllet
mag kummen der lange Winter, der bange,
den Göttern der Dank
für uns Speis' und Trank
frisch auf nun zum Tanze
im Herbstsonnenglanze..."
Diese Zeilen aus einem alten und immer wieder gern gesungenen Erntelied zeigen recht gut den Charakter dieses Festtages, an dem "Speis' und Trank" wirklich die Hauptrolle spielen.

Fendjarstag
Gedenktag zur Erinnerung an den sagenumwobenen Tod der Prophetin Fendjar, deren Grab genau an diesem Gedenktag im 245. Jahr ganz in der Nähe der Burg Rabenstein gefunden wurde, nachdem es lange als vergessen und verschwunden galt. In den vergangenen Jahren kamen an diesem Tag immer mehr Pilger zum Grab der Fendjar.

Geisterfest
Die Tore öffnen sich und die Seelen und Geister können für einen Monat zurückkehren, An diesem Tag werden mit Einbruch der Nacht Fenster und Türen geöffnet und Feste im Kreis der Familie gefeiert. Dabei wird mindestens ein Gedeck unbenutzt aufgedeckt und zusätzlich auch ein Opfer nach draußen gebracht. Es gilt, sich die Ahnen und Geister günstig zu stimmen, haben Sie doch Einfluß auf die Lebenden. Das Fest und der Ahnenglaube läßt sich noch immer nur schwer aus der Lebenswelt der rabensteiner Bevölkerung treiben, sehr zum Mißfallen der Kirche, welche doch predigt, daß das was von Argyr zu Lyxaark ging dort auch bleibt.

Krähentag
Ein Tag an dem abschließend der verstorbenen Vorfahren gedacht wird. Die Krähe als Totenvogel und Seelenträger spielt als Symbol eine wichtige Rolle. Am Ende des Tages wird nocheinmal symbilisch die Tür festverschlossen, da die Reiche nun wieder getrennt sind. Dieses Fest steht in direktem Zusammenhang zum Seelenfest. Manch gebildete Historiker sagen, es wurde erst vor 2 Jahrhunderten auf Geheiß Causwigias eingeführt, um den Ahnenkulten weniger Einfluß zu geben. So oder so, es wirkt und der Kontakt zu den Geistern ist einvernehmlich im Nebelmond am besten.

Sonnenwendfest (Hoffnung)
Ein traditionelles Sonnenwendfest, bei dem die Lichtsymbolik eine ausgeprägte Rolle spielt. Dieses Fest wird hauptsächlich im Familien- bzw. dörflichen Kreis gemeinsam begangen. Typische Backwaren, Lichterumzüge und ein großes Sonnenwendfeuer um Mitternacht sind weitere Elemente.

Zweigötterabend oder Jahresendfest
Wichtigste Feier ist die Abendandacht (Lyxaark) des letzten Tages des alten Jahres, in der still und ruhig des alten Jahres gedacht wird (Dank an die Götter, Besinnung auf eigene Verfehlungen und Buße), gefolgt von einem meist mit Festmahl, Musik und Tanz begangener Jahreswechsel in der Nacht. Gerade in den Städten bricht schriller Lärm und grille Lichtspiele die andächtigte Stille - diese Art des Feierns wurde aus anderen Ländern eingeschleppt.