Der Rabe 271: Unterschied zwischen den Versionen
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KBA//Bârlinum Schon während der beginnenden Seuche, als viele das Unheil noch nicht wahrhaben wollten, entsandte unser geliebter König Maximilian XIII., Einiger des Reiches, Beschützer des Glaubens, Heilsbringer etc. seine getreuen Ritter in die Landesteile zur Unterstützung der Notleidenden. Seine Leibritter taten sich samt und sonders im schwer gebeutelten Raben und darüber hinaus hervor. Be-vor man mehr über den Verlauf der Fleck-keuche wusste, blieben auch viele dieser tapferen Recken auf diesem so anderen Feld der Ehre. Lob und Ehr den Gefallenen! | KBA//Bârlinum Schon während der beginnenden Seuche, als viele das Unheil noch nicht wahrhaben wollten, entsandte unser geliebter König Maximilian XIII., Einiger des Reiches, Beschützer des Glaubens, Heilsbringer etc. seine getreuen Ritter in die Landesteile zur Unterstützung der Notleidenden. Seine Leibritter taten sich samt und sonders im schwer gebeutelten Raben und darüber hinaus hervor. Be-vor man mehr über den Verlauf der Fleck-keuche wusste, blieben auch viele dieser tapferen Recken auf diesem so anderen Feld der Ehre. Lob und Ehr den Gefallenen! | ||
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Unsere heldenhaften Krieger | Unsere heldenhaften Krieger | ||
Alle tapferen Edle, Krieger und Versorger die in-nerhalb der Fristen an den Sammelorten in Spree-waldyn erschienen sind, haben inzwischen das Heimatreich bei Gubyn verlassen und die Nissa überquert. Ein farbprächtiges Bannerheer verließ die lange Brücke, die von den Bürgern der Stadt schön geschmückt wurde. „Beinahe habe ich mich schon an die schönen Zelte, Turniere zum Zeitvertreib und Gaukler gewöhnt, es war ja wie ein großer Markt, der hier wochenlang stattfand“, sagte Ratmitglied Maria Winterkorn. Berichten zufolge haben Sie beireits den Travenmoorwald gequert und machen sich bereit, das Rabengebirge zu über-queren. Der Feuerpass ist das nächste Etappenziel. Doch Feuerstadt gilt als belagert – was wird das vereinte Heer dort erwarten? Luftschiffe oder Schwarzorks? Wir schließen euch in unsere Gebete mit ein! | Alle tapferen Edle, Krieger und Versorger die in-nerhalb der Fristen an den Sammelorten in Spree-waldyn erschienen sind, haben inzwischen das Heimatreich bei Gubyn verlassen und die Nissa überquert. Ein farbprächtiges Bannerheer verließ die lange Brücke, die von den Bürgern der Stadt schön geschmückt wurde. „Beinahe habe ich mich schon an die schönen Zelte, Turniere zum Zeitvertreib und Gaukler gewöhnt, es war ja wie ein großer Markt, der hier wochenlang stattfand“, sagte Ratmitglied Maria Winterkorn. Berichten zufolge haben Sie beireits den Travenmoorwald gequert und machen sich bereit, das Rabengebirge zu über-queren. Der Feuerpass ist das nächste Etappenziel. Doch Feuerstadt gilt als belagert – was wird das vereinte Heer dort erwarten? Luftschiffe oder Schwarzorks? Wir schließen euch in unsere Gebete mit ein! | ||
==Der große Sauwedel ist zurück== | |||
HHA/Wartbrügg. Nach über zwei Jahrhun-derten wurde erstmals wieder ein Troll in den Sümpfen bei Wartbrügg an der Schwarzen Elster gesehen. Denn obgleich die teilweise nicht passierbaren Sümpfe den Namen Trollsümpfe tragen, wurde seit dem großen Krieg hier kein Exemplar seiner Rasse mehr gesehen. | |||
Befragt nach seiner Herkunft und seinem Begehr, antwortete der Troll: “Familie schla-fen. Lange. Jetzt wieder Brückentroll. So wie mit Menschlingen besprochen.” Und tat-sächlich wurde nach einer langen Suche in den Archiven der Stadt ein uralter Vertrag zwischen der Stadt und einem als Brücken-troll titulierten Wesen gefunden, in dem die-ses mit der Wacht über die Brücke und den Brückenzoll beauftragt wurde. Stolz kann die Stadt mit der Warte an der Brücke nun wie-der von sich sagen, dass ein Brückentroll wie zur Zeit der Gründungsväter über die Brücke wacht. | |||
Was seine weitere Aussage “War jetzt rich-tige Zeit zum Aufwachen.” konkret bedeutet und wie sein Schlaf aussah, versucht nun ein Kollegium der Herzoglich Hartenfelser Aka-demie der Wissenschaften zu ergründen. Außerdem soll der Troll zu seinen Erinne-rungen befragt werden. Als Augenzeuge von längst vergessenen Tagen könnten seine Erinnerungen höchst aufschlussreich sein. | |||
Auch die fernen Leuten aus Bârlinum ma-chen sich schon gern mal nach Wartbrügg auf um sich dieses Wunder anschauen. „Ick find dett scheen, dess die Biester wieder hei-misch werden. Miene Berta hatt och ne Stull mehr fürn Troll jeschmiert.“ | |||
==SCHATZ GEFUNDEN== | |||
HEL/Mannenfeld. Die Bauern des Dorfes Hackinpfeffelde in der Nähe von Mannenfeld staunten nicht schlecht, als sie beim Ausheben eines neuen Brunnens auf einen gewaltigen Schatz stießen, der hier vergraben lag. | |||
„Ja. Des war so. Ich wollte gerade den Spaten in die Erde hauen, da machte es ponk und der Spaten wollt nich weiter rin. Und da dacht wir so, hole mer diesen blöden Stein halt mit der Hand naus. Und dann war des gar kein Stein, sondern nen alter Kessel, den se mit Schmuck jefüllt ham! Und dann haben wir weitergegra-ben und noch mehr Kessel jefunden! Des hemm mer nich geglaubt am Anfang. Aber des war wirklich so!“, so sagte unserem Schreiber der Bauer Allert. | |||
Die durch den Grafen hinzugezogenen Exper-ten der Universität von Lipisa gehen davon aus, dass der Fund aus der mythischen Zeit stammt und von einem heidnischen Adelshaus versteckt wurden – vermutlich aufgrund einer bevorstehenden Schlacht. | |||
Gefunden wurden fein gearbeitete Karaffen Schüsseln aus Glas, kunstvolle Gewandspan-gen, Fibeln und Schläfenringe aus Silber. Dazu kommen einige teilweise sehr prunkvoll gear-beitet Schwerter, Äxte und Schildbuckel sowie etwa 100 Silber und Goldmünzen. | |||
Bei weiteren Grabungen in der Umgebung wurden 11 Rinder, Pferde und Hunde entdeckt. | |||
Ob diese etwas mit dem Schatz zu tun haben, konnten die Gelehrten aus Lipisa nicht beant-worten. | |||
Die Finder des Schatzes hoffen nun natürlich auf eine Belohnung. Wir drücken die Daumen. |
Version vom 8. September 2021, 11:40 Uhr
Der Rabe
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Jahr | 271 |
Titel | Frühjahr
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KÖNIGSVERKÜNDUNG
STEUERERLASS FÜR ALLE, DIE SICH DEM NEU GEGRÜNDETEN RITTERORDEN ANSCHLIEßEN!
KBA//Bârlinum Schon während der beginnenden Seuche, als viele das Unheil noch nicht wahrhaben wollten, entsandte unser geliebter König Maximilian XIII., Einiger des Reiches, Beschützer des Glaubens, Heilsbringer etc. seine getreuen Ritter in die Landesteile zur Unterstützung der Notleidenden. Seine Leibritter taten sich samt und sonders im schwer gebeutelten Raben und darüber hinaus hervor. Be-vor man mehr über den Verlauf der Fleck-keuche wusste, blieben auch viele dieser tapferen Recken auf diesem so anderen Feld der Ehre. Lob und Ehr den Gefallenen!
So entsann unser von der Zweigötter Gnaden König Maximilian XIII. einen neuen Ritterorden zum Schutz und Wohl seiner geliebten Bevölkerung und stiftete diesen kurzerhand. Ein Prozess, der sich ansonsten jahrelang hinziehen kann. Das ist Schaffenskraft im Angesicht der Herausforderung. Anfangs und umgangs-sprachlich noch immer als Maskenorden bekannt, machten sie sich bald als Ehrenritter einen Namen und zogen durch das Land und halfen, wo Hilfe von Nöten. Besonders ihr Wagemut beim Räumen verlassener Häuser und Gehöfte fiel bei den kraftlosen Beobachtern auf. Nächtelang beriet sich der König mit seinem Hohen Rat. Dieser Hohe Rot im Reich verkörpert die edelsten der Edlen aus dem ganzen Reich in unserem schönen Bârlinum. Sie ersannen neben dem Ritterorden mit seinen Strukturen folgendes Protokoll:
Sichten, denn man muß sich ja erst einen Überblick verschaffen, Retten, wer noch am Leben ist, Bergen der Toten und später deren Bestattung, Reinigen der Menschen, denn nur ein sauberer Mensch kann genesen & und das Reinigen der Gebäude, denn nur ein sauberes Haus kann einen gesunden Menschen erschaffen, Helfen, wo noch Hilfe benötigt, Pflegen, denn die Schwachen kommen so schneller auf die Beine und können mithelfen, Versorgen, denn ein voller Magen packt besser mit an.
Musterer gehen durch das Land, man muß kein Ritter sein, um Ehrenritter zu werden, der Orden sucht viele Mitstreiter! Melden kann man sich in jeder größeren Stadt im gesamten Reich!
NEUES VOM KRIEG IN DEN CLANLANDEN
UNSER EIGENES HEER IST BEREITS AUF FREMDEN BODEN UND BALD HABEN WIR GESIEGT!
Noch immer tobt der Krieg in unserem Nachbarland. Doch die verbündeten Heere können den Invasoren in weiten Teilen Ge-biete abtrotzen oder zumindest die verbliebe-nen Bastionen sichern. Siegreiche Schlacht an der Schwarzflutfurt Der Angriff eines großen Schwarzorkenheeres auf den Sitz des Kriegsherrn der Nord-landclans, Thane Thunar Graupelz, konnte an der Schwarzflutfurt in der Provinz Galthron erfolgreich abgewehrt werden. Ein Aufgebot der verbündeten Reiterei brach auf, um den Feind zu stoppen und zu binden, bis die langsameren Kämpfer zu Fuß eintreffen würden. Unter Führung des trawonischen Ordens von Schwert und Kelch und des Odems Bahamuths, prallte die Reiterei in schnellem Sturmritt auf den überraschten Feind. Deutlich konnte man das Laudate Bahamuth über dem Schlachtfeld hören und den Feind ein erstes Mal im Vormarsch stop-pen. Nach dem Eintreffen der Fußtruppen, konnten die rasch errichteten Schanzen er-weitert und der Feind, der sich inzwischen gesammelt hatte, ein zweites Mal geschlagen werden – dieses Mal vernichtend. Der Kampf gegen die Zaraqs erreicht Terra Nigra Die plötzlich auftauchenden „Luftschif-fe“ der sich selbst Zaraq nennenden Kriegsmagier bleiben weiterhin schwer zu kontern oder abzuweh-ren. Ein solcher Angriff auf die Stadt Fenrak konnte jedoch abgewehrt werden, wenn auch nur unter großen Anstrengungen und Opfern. Die große Hafenstadt Tinarr, der das Tinarrische Meer seinen Namen verdankte, bleibt vorerst be-setzt und dient den Besatzern inzwischen vermut-lich als Hauptquartier und Ausgangspunkt für weitere Eroberungszüge. Cahrstett gilt nun als letzter sicherer Hafen der Westküste. Und nun gibt es inzwischen auch aus dem Nach-barland Terra Nigra beunruhigende Meldungen. So herrschte lange Zeit herrschte Verwunderung darüber, warum die Zaraq keinen Angriff in Rich-tung des Tinarer Korridors starteten. Nun haben Späher dieses Mysterium möglicherweise aufge-klärt. Die Zaraq haben ihre militärischen Bemü-hungen in den letzten Monaten in Richtung Sü-den fokussiert und umfangreiche Gebiete in Terra Nigra erobert, in denen auch eine ganze Reihe ma-gischer Kraftknoten liegen. Indes mehren sich die Gerüchte über einen tobenden Bürgerkrieg im Nachbarland der Nordlandclans, der die Abwehr dieser Invasoren erschwert. Unsere heldenhaften Krieger Alle tapferen Edle, Krieger und Versorger die in-nerhalb der Fristen an den Sammelorten in Spree-waldyn erschienen sind, haben inzwischen das Heimatreich bei Gubyn verlassen und die Nissa überquert. Ein farbprächtiges Bannerheer verließ die lange Brücke, die von den Bürgern der Stadt schön geschmückt wurde. „Beinahe habe ich mich schon an die schönen Zelte, Turniere zum Zeitvertreib und Gaukler gewöhnt, es war ja wie ein großer Markt, der hier wochenlang stattfand“, sagte Ratmitglied Maria Winterkorn. Berichten zufolge haben Sie beireits den Travenmoorwald gequert und machen sich bereit, das Rabengebirge zu über-queren. Der Feuerpass ist das nächste Etappenziel. Doch Feuerstadt gilt als belagert – was wird das vereinte Heer dort erwarten? Luftschiffe oder Schwarzorks? Wir schließen euch in unsere Gebete mit ein!
Der große Sauwedel ist zurück
HHA/Wartbrügg. Nach über zwei Jahrhun-derten wurde erstmals wieder ein Troll in den Sümpfen bei Wartbrügg an der Schwarzen Elster gesehen. Denn obgleich die teilweise nicht passierbaren Sümpfe den Namen Trollsümpfe tragen, wurde seit dem großen Krieg hier kein Exemplar seiner Rasse mehr gesehen. Befragt nach seiner Herkunft und seinem Begehr, antwortete der Troll: “Familie schla-fen. Lange. Jetzt wieder Brückentroll. So wie mit Menschlingen besprochen.” Und tat-sächlich wurde nach einer langen Suche in den Archiven der Stadt ein uralter Vertrag zwischen der Stadt und einem als Brücken-troll titulierten Wesen gefunden, in dem die-ses mit der Wacht über die Brücke und den Brückenzoll beauftragt wurde. Stolz kann die Stadt mit der Warte an der Brücke nun wie-der von sich sagen, dass ein Brückentroll wie zur Zeit der Gründungsväter über die Brücke wacht. Was seine weitere Aussage “War jetzt rich-tige Zeit zum Aufwachen.” konkret bedeutet und wie sein Schlaf aussah, versucht nun ein Kollegium der Herzoglich Hartenfelser Aka-demie der Wissenschaften zu ergründen. Außerdem soll der Troll zu seinen Erinne-rungen befragt werden. Als Augenzeuge von längst vergessenen Tagen könnten seine Erinnerungen höchst aufschlussreich sein. Auch die fernen Leuten aus Bârlinum ma-chen sich schon gern mal nach Wartbrügg auf um sich dieses Wunder anschauen. „Ick find dett scheen, dess die Biester wieder hei-misch werden. Miene Berta hatt och ne Stull mehr fürn Troll jeschmiert.“
SCHATZ GEFUNDEN
HEL/Mannenfeld. Die Bauern des Dorfes Hackinpfeffelde in der Nähe von Mannenfeld staunten nicht schlecht, als sie beim Ausheben eines neuen Brunnens auf einen gewaltigen Schatz stießen, der hier vergraben lag.
„Ja. Des war so. Ich wollte gerade den Spaten in die Erde hauen, da machte es ponk und der Spaten wollt nich weiter rin. Und da dacht wir so, hole mer diesen blöden Stein halt mit der Hand naus. Und dann war des gar kein Stein, sondern nen alter Kessel, den se mit Schmuck jefüllt ham! Und dann haben wir weitergegra-ben und noch mehr Kessel jefunden! Des hemm mer nich geglaubt am Anfang. Aber des war wirklich so!“, so sagte unserem Schreiber der Bauer Allert.
Die durch den Grafen hinzugezogenen Exper-ten der Universität von Lipisa gehen davon aus, dass der Fund aus der mythischen Zeit stammt und von einem heidnischen Adelshaus versteckt wurden – vermutlich aufgrund einer bevorstehenden Schlacht.
Gefunden wurden fein gearbeitete Karaffen Schüsseln aus Glas, kunstvolle Gewandspan-gen, Fibeln und Schläfenringe aus Silber. Dazu kommen einige teilweise sehr prunkvoll gear-beitet Schwerter, Äxte und Schildbuckel sowie etwa 100 Silber und Goldmünzen. Bei weiteren Grabungen in der Umgebung wurden 11 Rinder, Pferde und Hunde entdeckt. Ob diese etwas mit dem Schatz zu tun haben, konnten die Gelehrten aus Lipisa nicht beant-worten. Die Finder des Schatzes hoffen nun natürlich auf eine Belohnung. Wir drücken die Daumen.